One & Only Desaru Coast
Perfekt für Paare mit Sinn für stylishe Boutiquehotels an kilometerlangen Stränden.
17. 10. 2024 Lesedauer: 2 Minuten
Große Freude, wenn man nach 2,5 Stunden Autobahnfahrt vom Airport in Singapur und nach Stau an der Grenze in dichten Primärwald eintaucht und das „One & Only Desaru Coast“ entdeckt. Wenn ich es nicht besser wüsste, wähnte ich mich in einem Aman. Kein Wunder. Es war Kerry Hill, der das Resort einst konzipierte. Der 2018 verstorbene Architekt schuf u. a. das Amanwella oder die Aman Lodges in Bhutan. Hier hat er jede Suite als von Mauern umschlossenes Refugium gestaltet. Das Innere meiner Minifestung präsentiert sich als wohnliches Ensemble. Auf 105 m2 gruppieren sich Wohn-Schlaf-Raum nebst Veranda und großem Bad um ein Atrium mit Plunge-Pool und Daybed. Beim Frühstück im „Ambara“ komme ich mir ein bisschen wie im Film „Crazy rich Asians“ vor: Die Mehrzahl der Gäste liebt Designer-Bling-Bling, und es wird viel geschwatzt. Die Auswahl an westlichen und fernöstlichen Speisen ist riesig, die Qualität begeistert.
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Bei einem Spaziergang mit Chefkoch Valerio Pachetti durch den Hotelgarten lerne ich später Pflanzen, Kräuter und Gewürze kennen, auf denen die Aromenvielfalt der malaysischen Küche beruht. Im Signature-Restaurant „Hoishi“ muss man keine intensiven Spices fürchten. Die Expertise von Chef Aizat Nazri beruht auf dem japanischen Syun-Konzept. Die kleinen Gerichte werden am Tresen zubereitet und im Omakase-Stil serviert. Köstlich: Scallops mit Foie Gras und Vanilla Miso oder rosa gegartes Wagyu mit Yuzu-Dressing und frittiertem Lauch. Ans Luxusresort grenzt kilometerlanger Strand. Wer Gesellschaft sucht und Bewirtung möchte, bettet sich auf Sonnenliegen im Beachclub. Ich habe es gern mal einsam. Ein schmaler Pfad führt von meinem Refugium durch den Regenwald ans Meer. Von einem knorrigen Ast baumelt eine Art Hollywood-Schaukel mit dicken Polstern. Reinfallen, den Blick schweifen lassen, träumen. Herrlich!
