Royal Palm Beachcomber Luxury
Wo Traumlage auf Haute Cuisine trifft
Kein „Welcome to the Royal Palm!“. Beim Entree bekommen die Doormen den Mund nicht auf. Aber der Assistant Front Office Manager macht alles wieder gut. Blümchen für Madame und der Begrüßungstee von einem livrierten Diener serviert. Gesten ganz nach dem Geschmack des neuen Generaldirektors Patrice Landrein, der nicht nur große Stücke auf sein Nobelhotel, sondern generell auf gelebte Hospitality hält. Was „Wine and Dine“ anbelangt, muss Monsieur nicht einmal un peu nachbessern. Sein französischer Landsmann, Executive Chef William Girard, verzaubert. Was man auch im Hauptrestaurant La Goelette ordert, es ist Poesie am Gaumen: Selbst der unspektakulär klingende Grouper mit Kartoffelpüree ist Champions League. Krönender Abschluss eines fulminanten Mahls: „Baba“, die in Rum getränkte Schwammtorte, „die dich in den Tiefschlaf befördern wird“, wie der Kellner grinsend orakelt. Auch bei den Weinen geht man in die Vollen. Bei einer Verkostung im „Cellar“ verrät der italienische Fachmann Francesco Bosu, dass allein 300 Winzer aus Frankreich und Südafrika mit ihren Tropfen vertreten sind. Und dass er erst kürzlich zwei Flaschen um wohlfeile 10.000 Euro an den Mann gebracht hat. Nicht mit Geld aufzuwiegen sind die offensichtlicheren Schätze der Hotellegende: Eine fast unwirkliche blaue Lagune, gesäumt von einem kompakten Sandstrand, der ungetrübtes Schwimmvergnügen gestattet. Und das Beste: Die Strandliegen sind personalisiert! Auch die neuen Pool-Decks, die an Golfplätze erinnernden, manikürten Rasenflächen vor den Suiten, das Spa (unbedingt Priya für eine Massage buchen!) und alle Sportstätten bewegen sich verlässlich auf 5*-Niveau.
Test-Highlight: Der 6*-Ausblick beim fabelhaften À-la-Carte-Frühstück. Und dann tauchten auch noch zwei Delfine in der Lagune auf ...