Man kann’s gut aushalten in diesem Refugium, das einst Schauplatz der österreichisch-deutschen TV-Weihnachtskomödie „O Palmenbaum“ war. Viel Grün säumt den 600 m langen Hausstrand, der tropische Garten spendet Schatten, das selbstproduzierte Mandel-Eis ist köstlich, der Sonnenuntergang hinter dem Riff ein täglicher Hingucker. Und am majestätischen Berg der Halbinsel Le Morne kann man sich sowieso nie sattsehen. Während Covid sind alle Zimmer renoviert worden, sie wirken nun hell und freundlich. Hat man auch noch einen Bungalow mit Außendusche erwischt, ist das Glück vollkommen. Kulinarisch empfiehlt sich die Devise „Go East!“ – im EAST wird der Thai-Cuisine gehuldigt. Noch exquisiter: das achtgängige Omakase-Dinner im Kawaii. Chef Mart hat 10 Jahre Training in Japan hinter sich und außerdem Malediven-Stationen wie das Waldorf oder das Cheval Blanc. Man schmeckt es bei jedem Bissen. Auch in einem Baumhaus lässt es sich im LUX* speisen: abends entweder mauritisch, mediterran oder „Keen on Green“. Wer will, kann sich in luftiger Höh’ auch noch eine Leinwand ausrollen lassen und eine Nacht lang „Cinema Paradiso“ erleben. Zu ebener Erd’ wäre auch noch ein Strand-Dinner im Schein von 500 Kerzen möglich – alles vom Hotel gegen gutes Geld organisierbar, so wie auch das Schwimmen mit Delfinen, ein Heiratsantrag am Brabant-Plateau oder eine Drohne, die den Ring transportiert. Freilich kann die Romantik aber auch völlig ungeplant in der eigenen Junior-Suite aufflackern: Als Finale eines ereignisreichen Tages prickelt in der freistehenden Badewanne ein Schaumbad mit frischen Frangipani-Blüten.
Test-Highlight: Das Frühstück im Baumhaus mit Traumblick auf die Lagune, serviert vom hellwachen Kellner Muddoo.