The Ritz-Carlton Vienna
Kulinarische Symphonien an der Ringstraße
Unsere Junior Suite gewährt Ausblick auf Eislaufverein, Beethoven-Denkmal und Konzerthaus. Die Räumlichkeiten sind hoch, hell, einladend, klassisch Ritz, nicht superfancy. Der dominante Marmor im Bad ist dunkelgrün. Mehr Eindruck hinterlässt die „Albertina Suite“ im selben Stockwerk: Knapp 150 m2 groß, für Familien und Freundes-runden, aber auch für Events und Meetings geeignet. Ein kleiner Balkon raus auf die Ringstraße peppt die Suite noch zusätzlich auf. Die Bilder an der Wand sind Leihgaben des namensgebenden Albertina-Museums. Noch mehr Musik steckt in der brandneuen, 99 m2 großen Symphony Suite. Wer sie bewohnt, darf als besondere Aufmerksamkeit des Hauses einer Generalprobe der Wiener Philharmoniker lauschen. Wie beim neuen Wiener „Rosewood“ wurden auch für das Ritz vier Gebäude miteinander verbunden, wobei jedes der in der Blütezeit der Wiener Ringstraße entstandenen Palais andere Architekten und Besitzer hatte.
Nicht von gestern ist definitiv die Kulinarik – sie ist im besten Sinne international und großartig: Das „Pastamara“ huldigt Siziliens Cucina und der Aperitivo-Kultur. Das Steakhouse „Dstrikt“ hat sich in kürzester Zeit einen Namen in heimischen Gourmetkreisen gemacht – was für ein Hotel-Restaurant in Österreich gar nicht so leicht ist. Als kundige Sommelière schwebt Sindy Kretschmar zwischen den Tischen umher. Seit sieben Jahren ist sie der gute (Flaschen-) Geist im Hause. Zum Wolfsbarsch-Ceviche reicht die Leipzigerin einen eiskalten „Nigl Hochäcker“-Riesling, zum Rinder-filet in Pfeffersauce wird mit einem kräftig-würzigen Roten, „Château de Beaucastel“, Appellation Châteauneuf-du-Pape, angestoßen. Wer auch am nächsten Morgen noch nicht genug vom erlesenen Speisenangebot hat, ordert Egg Benedict mit Hummer. Auch nicht alltäglich.