Grand Hotel Heiligendamm

Prachtvolle Villen und Palais bilden das Ensemble Grand Hotel Heiligendamm, das als „die weiße Stadt am Meer“ einen legendären Ruf genießt. Umgeben von Buchenwäldern und Wasser lebt man hier in einer eigenen Welt, in der die „guten, alten Zeiten“ ebenso geschätzt werden, wie die Errungenschaften der modernen Luxushotellerie.

Doberan, der „Heilige Damme“ im Sommer 1793: Auf Anraten seines Leibarztes taucht Friedrich Franz I. die fürstlichen Fußspitzen erstmals ins Meer – und setzt damit einen Trend, der schnell die gesamte feine Gesellschaft erfasst. Um dem Andrang gerecht zu werden, entsteht an der Stelle bald ein Badehaus, dann eine Kuranstalt, schließlich ein Grandhotel und letztendlich auch jenes imposante Villen- und Cottage-Ensemble, das es auch heute noch gibt. Aus einem Stück Wildnis am Ostseestrand wurde eine „weiße Stadt am Meer“, die Preußens Prinzen ebenso anzog wie Russlands Zaren. Doch dann kamen die Kriege und nach ihnen der Sozialismus. Heiligendamm verfiel bis Ende des 20. Jahrhunderts in den Dornröschenschlaf. Heute ist man aber längst wieder in ruhigen Fahrwassern unterwegs. Im Frühjahr 2024 präsentiert sich das berühmte Haus nach einer dreimonatigen Renovierungsphase mit allerlei Neuigkeiten.

Klassisch perfekt

Das Grand Hotel Heiligendamm an der mecklenburgischen Ostseeküste gelegen, liegt im Herzen des ersten deutschen Seebads und gehört mit seinem historischen Gebäude-Ensemble seit 2003 wieder zu den ersten Adressen im Norden. Das Hotel hat fünf Häuser mit insgesamt 199 Zimmern und Suiten: Haus Grand Hotel, Burg Hohenzollern, Haus Mecklenburg, Orangerie und Severin Palais, deren Fassaden sich mal vom Klassizismus geprägt, und mal von der Romantik beeinflusst zeigen. Was sie verbindet, ist die schnörkellos-klassische Grundausstattung. Was sie unterscheidet, sind die kleinen, der jeweiligen Stilepoche geschuldeten Details, die für einen Hauch von Historie und ein Höchstmaß an Harmonie sorgen. Zu den Highlights gehört die „Weiße Turmsuite“, hoch oben im Haus Mecklenburg, von deren Schlafgemach aus der weite Blick auf die mal türkisschimmernde, mal tiefblaue Ostsee verzaubert. Ein Ambiente, in dem man sich fast ein paar Schlechtwettertage herbeisehnt, um diese im Himmelbett oder im Salon verbringen zu können.

Unendlich viele Freizeitmöglichkeiten

Apropos Schlechtwettertage: Heiligendamm ist nicht nur im Hochsommer eine Reise wert. Vor allem im ruhigen, zumeist recht wetterbeständigen Herbst ist die Stimmung magisch – besonders dann, wenn der Morgennebel kalkfelsenschwer über dem Wasser liegt oder im Abendlicht die bunte Farbenpracht der Buchenwälder leuchtet. Frühling und Herbst sind auch die perfekten Jahreszeiten, um auf dem Platz vom nahe gelegenen Ostsee Golf Resort Wittenbeck in Schwung zu kommen oder im Reitcamp Börgerende einen Ausritt zu buchen, den man von Oktober bis März mit frischer Ostseebrise am Strand genießen kann. Ein entschleunigendes Erlebnis ist auch die Fahrt mit der Molli-Bäderbahn, einer Dampfbahn, die ihre Gäste schon seit 1886 ins 20 Minuten entfernte Bad Doberan bringt und bis heute die Verbindungslinie zwischen der Münsterstadt und dem Seebad ist. Eine kleine Zeitreise im historischen Waggon auf deren Weg man Sehenswürdigkeiten wie die älteste Galopprennbahn Kontinentaleuropas, eine der schönsten Lindenalleen Deutschlands und die herrschaftliche Villen des Kurbads passiert.

Wohlfühlen

Wer im Winter ankommt, genießt das einzigartige Wellnessangebot in Heiligendamm, das schon seit 1793 Mecklenburgs erste Adresse für Erholung ist. Eindrucksvoll umrahmt von Meer, Ostseestrand und dichten Buchenwäldern präsentiert sich der 3.000 m² große Heiligendamm SPA mit Pool und Saunalandschaft als reine Wohlfühlwelt. Zu den Besonderheiten gehört der großzügige Ostsee-Hamam, in dem man das orientalische Reinigungsritual genießen kann. Empfehlenswert ist auch das Signature Treatment „Heiligendamm's Finest“, eine sanfte Ganzkörpermassage mit regionalen Heilprodukten, und seit neuestem können Gäste im luxuriösen Außenpool das ganze Jahr mit Meeresbrise schwimmen.

Alle Sinne verwöhnen

Zu jeder Jahreszeit ein Hochgenuss: Heiligendamms kulinarisches Angebot! Dem Leitspruch „Heic Te Laetitia Invitat Post Balnea Sanum“ – „Hier empfängt dich Freude, entsteigst du gesundet dem Bade“ folgend, dreht sich im Kurhaus seit 1817 fast alles um erlesene Speisen und Getränke. Während im eleganten und frisch renovierten Ambiente des „Kurhaus Restaurants“ vor allem eine leichte Küche mit regionalen Einflüssen und saisonalem Bezug serviert wird, hat man sich im Sterne-Restaurant „Friedrich Franz“ unter der Leitung von Ronny Siewert der Haute Cuisine verschrieben. Siewert und sein Team sind seit über 10 Jahren Mecklenburgs Nr. 1. Ein weiteres Highlight ist die seit 2024 neugestaltete Baltic Sushi-Bar: Diese wurde modernisiert und bietet nun einen klassischen Sushi-Tresen, einen offenen Küchenbereich und ein von asiatischen Elementen geprägtes, modernes Design. Bei schönem Wetter bekommen Gäste die Sushi-Kreationen auf der anliegenden Terrasse mit Meerblick serviert.