alle, denen eine Vielzahl an Angeboten und ein beeindruckendes Ambiente wichtiger sind als Inselflair und persönlicher Service.
Gigantomanie oder Gastfreundschaft? Im 465 Zimmer, Suiten und Villen zählenden Kempinski scheint man sich offensichtlich für ersteres entschieden zu haben – was die zumeist russischen und chinesischen Gäste jedoch kaum zu stören scheint. Denn die sind ohnehin damit beschäftigt, sich „instagrammable“ in Szene zu setzen. Locations dafür gibt es mehr als genug – sei es am schneeweißen Traumstrand, an dem (warum auch immer) Kamele aufmarschieren. Sei es am 42 m langen Infinity-Pool. Oder sei es auf den kaskadenartig angelegten Balkonen und Terrassen. All das präsentiert sich als Szenerie zwar ziemlich seelenlos, aber zugegebenermaßen auch sehr eindrucksvoll. Und so erliege auch ich irgendwann der Selfiesucht und „shoote“ mich selbst im hoteleigenen Koral – Balis erstem „Aquarium-Restaurant“ –, wo im Angesicht vorbeigleitender Meeresschildkröten und Mantarochen köstliche Hokkaido-Scallops
und „Dry-Aged Red Snapper“ serviert werden.
Aber am besten, Sie machen sich selbst Ihr Bild von diesem Hotel, das mich, den Reisejournalisten, der normalerweise kein „Dinner for one“ fürchtet, dann doch ziemlich verloren zurückgelassen hat.
Test-Highlight
Lunch im Koral, Balis erstem „Aquarium-Restaurant“
















































