Gourmets, Wellnessfans und alle, die sich nach einem langen Flug nicht mehr lange durch Balis Verkehrschaos quälen wollen
erst mal in der Sonne trocknen muss.
Es sind dies aber die beiden einzigen Wermutstropfen in einem Haus, das ansonsten kaum zu überbieten ist. Nicht an Größe – gerade einmal 32 Villen verteilen sich über eine 23 ha große Parklandschaft mit Wasserläufen, verschlungenen Pfaden und Kräutergärten. Nicht an Ausstattung – selbst die kleinste Villa verfügt über 375 m2 Wohnfläche im eleganten Bali-Style. Nicht an Wellnessangeboten – unvergesslich bleiben mir die Massage im aussichtsreichen Freiluft-Pavillon sowie die Abendmeditation in einer kerzenbeschienenen Höhle. Und vor allem nicht an kulinarischen Glanzleistungen. Die ebenso köstlichen wie kurzweiligen Gourmetreisen durch Indonesiens Provinzen, die der in Frankreich geborene Sternekoch Gaetan Biesuz allabendlich im bambusgedeckten Rumari-Restaurant zelebriert, sind nämlich absolut einzigartig und auf allerhöchstem Niveau.
Und wo wir gerade von Reisen reden: Wer nach einem langen Flug bereits im Ankunftsterminal von seinem Raffles-Butler abgeholt und an allen Schlangen vorbei zu seiner Limousine geleitet wird, weiß auch diesen Service sehr zu schätzen. Beinah schade, dass die anschließende Fahrt ins Hotel nur 20 Minuten dauert. Aber mit sogenannten „Top-Lagen“ ist es halt so eine Sache: Irgendeinen Nachteil haben sie fast immer …
Test-Highlights
Das 9-Gang-Menü im Rumari-Restaurant und die Jetlag-Massage mit Blick auf Wildnis und Wasser.
















































