Mirador de Dalt Vila

Der Charakter des Hauses blieb bei der Renovierung erhalten. Außerdem hat die Besitzerfamilie Fajarnés, die angeblich die größte Privatsammlung der Balearen besitzt, das Haus mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet. Die exponierte Lage auf dem höchsten Punkt des Viertels sorgt dafür, dass man von einigen Zimmern, aber auch am mit Sunbeds bestückten
kleinen Pool in der zweiten Etage herrliche Aussichten über die Stadt und das Meer genießen kann. Die Geräusche an- oder abfliegender Flugzeuge stören dabei nur gelegentlich ein wenig.

Fast alles an diesem Hotel ist eher klein geraten: die Lobby – oder besser der Empfang, wo beim Check-in ein Glas sehr guter Cava gereicht wird, der Pool, das Restaurant Es
Mirador, die Bar … Erstaunlich geräumig sind hingegen die zum Großteil mit sieben (!) verschiedenen Marmorarten eingerichteten Zimmer und Suiten: Unsere Junior Suite war geräumig und bequem, bot einen sehr angenehmen Wohnkomfort und ein äußerst großes Bad mit Tageslicht und kleinem Balkon. Vom Balkon des Wohn-Schlafraums – Turndown leider nur sehr basic – konnte man den Gästen in der Seitengasse vor einer Bar beim Kaffeetrinken und Diskutieren zuschauen.

Ebenfalls nicht klein ist die wunderschöne Terrasse an der Plaza de España, auf der auch das reichhaltige À-la-Carte-Frühstück serviert wird. Hier kann man in lauen Sommernächten auch die hervorragende Küche von Juan Manuel Tur genießen. Er hat sich einer avantgardistischen Mittelmeer-Cuisine verschrieben, verwendet viele regionale Produkte und möchte, wie er sagt, „die kulinarischen Traditionen unserer schönen Insel Ibiza neu interpretieren“. Es gelingt ihm ganz ausgezeichnet! Das Haus verfügt außerdem über einen bestens bestückten Weinkeller, die Weinbegleitung zum Dinner war entsprechend tadellos.