Long Beach Mauritius
Docle-Vita-Resort mit Piazza und Kletterwand
geräumigen Zimmern und beim Sport austoben können.
Dieses Resort macht von Beginn an Laune, hat einen guten Vibe, ist sympathisch, lebendig, aber nicht überdreht. Die vielleicht größte Überraschung: Das stimmige Herzstück ist, gut 9.000 km von Italien entfernt, eine von Restaurants gesäumte Piazza. Nach dem Abendessen strömen hier die Gäste zusammen, halten ein Schwätzchen auf den Bänken oder lauschen in der „Shores“-Bar Live-Musik. Unsere dezent elegante Premium Junior Suite mit eingeschränktem Meerblick lag ein wenig abseits, was bei der Heimkehr in der Dunkelheit tricky sein konnte: Die schwache Beleuchtung erforderte ein Handylicht, um heil die Nr. 121 zu erreichen. Der zweite Makel: Die Terrassentür war leider nur mit Gewalt aufzubekommen. In die Rattan-Relax-Muschel beim erhaben gelegenen Erwachsenen-Pool hechtet man entschieden leichter. Nur gepflegter Müßiggang wäre aber schade: Das inkludierte Aktivitäten-Programm ist vielfältig. Golfer dürfen sich an den berühmten 18 Löchern der Île aux Cerfs versuchen. Zweimal täglich ist ein Schnorchel-Trip im Angebot, daher wird die Mojito-Bar beim Wassersportzentrum vorerst links liegengelassen. Sogar einen Fußballplatz gibt es und – nein, keine Fata Morgana – eine eindrucksvolle Kletterwand! Für Bildung auf spielerische Art ist zwischendurch auch Platz. Beim Biodiversity-Trail geben Guides interessierten Gästen Einblicke in Fauna und Flora des Hotels. Wo sich nun satte Vegetation ausbreitet, stand vor 12 Jahren kaum ein Baum. Mit dem Buggy werden Kräutergarten und Bienenstöcke angesteuert. Umwelt, Kreislauf der Natur, Nachhaltigkeit: Es soll nicht nur das übliche Gesumme sein, sondern gelebte Praxis. Deshalb findet sich zum Abschied auch ein spezielles Souvenir im Zimmer: eine Sonnenbrille aus recycelten Plastikflaschen.
Test-Highlight: Das brandneue Wellness-Konzept GLOW und die Outdoor-Relax-Oase des Spa an einem kleinen See mit viel Grün.