Cosme, a Luxury Collection Resort

Cosme, der Name ist trefflich gewählt, leitet er sich doch von „kosmos“ ab. Wie ein Minikosmos erhebt sich nämlich auch das Cosme Boutique-Hotel unweit von Naoussa über einer hübschen Bucht. Weiße Gebäude, zahlreiche Stufen und Treppen, viel Naturstein und in den Suiten geschmackvolle Wohnwelten, die vom spanischen Designer Jaime Hayon eigens entworfen wurden, zeichnen es aus. Cosy und tiefenentspannt ist die Atmosphäre, ob beim Check-in, zu dem auch ein Parkservice gehört, oder beim À-la-carte-Frühstück, das bis 11.30 Uhr serviert wird. Der Blick schweift dabei über mediterranes Grün, kreisrunde Gebäude, wie beispielsweise das sehr schöne Spa, oder den halbrunden Infinitypool, der scheinbar nahtlos ins türkisblaue Meer überzugehen scheint. Am Strand mit Beach Club und dick gepolsterten Liegen (es gibt glücklicherweise nur zwei Reihen mit Sunbeds) ist sofort ein junger Mann mit Handtüchern zur Stelle – nur ein Beispiel für den exzellenten Service, bei dem man im Cosme unbedingt auch den Turndown, der über den Standard hinausgeht, sehr lobend erwähnen darf. Jeder Kosmos hat seinen höchsten Punkt, im konkreten Fall ist es eine 360-Grad-Panoramaplattform, von der aus man nachts ganz romantisch in die Sterne gucken kann. Tagsüber reicht der Blick hingegen aufs bilderbuchschöne Naoussa und das Meer. Besonders schön ist der Anblick zum Sonnenuntergang, den man am besten an der Circe Bar feiert. Sobald es dann dunkel ist und die Lichter der Stadt wie ein Kerzenmeer zu funkeln beginnen, empfiehlt es sich, ins hoteleigene Parostià-Restaurant – benannt nach den steinernen Öfen der alten Häuser auf Paros – zu wechseln. Es befindet sich ein paar Stufen weiter unterhalb, direkt am Strand. Die Küche ist modern-mediterran, zeigt sich aber auch griechisch inspiriert und bietet darüber hinaus Insel-Spezialitäten wie „Salatouri“, die köstliche Antwort der Parosianer auf das peruanische Ceviche.

Test-Highlight: Sonnenuntergang an der Circe Bar und anschließend Dinner am Strand