Abenteuer Belize
Die Bucketlist-Destination Belize hat in puncto Luxushotellerie zwar noch einiges aufzuholen, aber wer nach großen Abenteuern sucht, ist hier goldrichtig.
Kaum ein anderes Land in Mittelamerika bietet derartig authentische Erfahrungen und ein allgegenwärtiges Engagement für einen nachhaltigen Umgang mit seinen Ressourcen. Und mit einer multi-ethnischen „Gute-Laune Population“ steht Belize einfach für Lebensfreude pur!
Hello guys, welcome to Belieeeeze“ , so wird man am Philip S. W. Goldson International Airport in Belize-City nach einer zugegeben sehr langen Anreise empfangen. Gut zu wissen, dass Belize, das bis 1981 noch britische Kolonie war und British Honduras hieß, das einzige Land in Mittelamerika ist, in dem die Amtssprache Englisch ist. Denn es kursieren auch unzählige andere Sprachen in dem knapp 23.000 Quadratkilometer kleinen Land: Kreol, drei verschiedene Maya-Sprachen, Spanisch, Mandarin, Deutsch, Garifuna und noch einige mehr. Das nur 440.000 Einwohner zählende Belize ist mit seiner Maya-Kultur sowie seinen unzähligen Naturschätzen zu Land und im Wasser so vielfältig, dass Entdeckern einfach Augen und Seele übergehen müssen.
Insel-Reich mit Superlativen: „Blue Hole“ und „Barrier Reef“, das sind die bekanntesten Sehnsuchtsziele, die im Land besucht werden. Die Rede ist von einer kreisförmigen Unterwasser-Doline mit 300 m Durchmesser im Lighthouse-Atoll und dem 300 km langen Belize Barrier Reef, das als zweitgrößtes Riff der Welt zum UNESCO Naturerbe zählt. Vor der Küste von Belize liegen drei Atolle und um die 450 nur teilweise bewohnte Inseln (Cayes). Die größte von ihnen, Ambergris Caye, direkt vor dem Barrier Reef gelegen, gilt als Hotspot für Taucher, Schnorchler, Angler und andere Wassersportler. Die Inselhauptstadt San Pedro, mit über 12.000 Einwohnern im Süden von Ambergris Caye gelegen, zieht schon lange zahlreiche US-Bürger, Kanadier und europäische Touristen an.
Uns bringt ein kurzer Flug mit einer Propeller-Maschine von Belize-City in den Süden des Landes nach Placencia, eine Halbinsel, die für ihre kilometerlangen Sandstrände bekannt ist. Von hier führt ein einstündiger, sehr malerischer Boots-trip direkt nach Ray Caye. Dieses private Inselresort mit nur 20 Zimmern, Villen und Beach Cabanas liegt am Rande des Gladden Spit und des Silk Cayes Marine Reservats und steht im Ruf, besonders nachhaltig geführt zu werden: Hier wird unter anderem mit Tesla-Technologie Solarstrom erzeugt und mit einer Entsalzungsanlage Trinkwasser generiert. Beliebt ist die Insel auch wegen des Restaurants Lionfish Bar and Grill, das gerne von Yachtbesitzern, die in der Nähe ankern, angesteuert wird. Und tatsächlich: Das Shrimp-Ceviche, das uns aufgetischt wird, gehört zum Besten, das wir seit langem gegessen haben! Nur bei den angepriesenen Lionfish-Tacos halten wir uns zurück. Auf den giftigen Feuerfisch haben wir überhaupt keinen Appetit. Sollten wir aber, versucht uns Servicekraft William zu überzeugen: Der Lionfish sei in Belize eine invasive, fremde Art, die die Korallen des Riffs bedroht.
Viele NGOs und Restaurants haben deshalb beschlossen , den Fisch zu jagen und einfach auf die Speisekarten zu setzen. So will man das „Untier“ schneller wieder loswerden. Ein praktisches Vorhaben, das auch die lässige Einstellung der Belizer wiederspiegelt, mit Problemen umzugehen.„Belizer sind anderen Ethnien gegenüber übrigens völlig unvoreingenommen“, erklärt uns Ray Caye-Hotel-Managerin Dasha Shivers. Dasha ist Amerikanerin, die einen Großteil ihres Lebens in Belize verbracht und sich trotzdem den „Outsider“-Blick auf die Kultur des Landes bewahrt hat. Belize versteht sich als eine Art „Mini-Kosmos der Kulturen aller Welt“. Es gibt neben der Hauptgruppe der Mestizen auch eine Maya-Tradition, Mennoniten mit deutschen Wurzeln, Inder, Chinesen, Araber und Garifuna, die afro-karibischer Herkunft sind. Insel-Gast John schenkt uns einen Belize 1-Dollar-Schein, auf dem die Maya-Ruine Xunantunich abgebildet ist. Der bekennende Belize-Fan rät uns, nach San Ignacio in den Westen des Landes zu fahren: „Da gibt es großartige Maya-Ruinen, und die Insel Cay Caulker, vor Belize-City, ist der beste Ort, um zu chillen“, verspricht er.
Kultur, Maya-Schokolade und Mennoniten: Chillen werden wir zunächst bei Kim und Bobby im 1.000-Seelen-Örtchen „Seine Bight“, auf der Halbinsel Placencia. Kim und Bobby gehören, wie die meisten hier, dem Garifuna-Volk an. Sie leben in einer ziemlich baufälligen Holzhütte und bessern sich ihr Einkommen mit Garifuna-Koch- und Trommelkursen für Touristen auf. Aber die beiden sind auch brillante Entertainer: Während Bobby den Snook-Fisch auf dem offen Holzfeuer grillt, erzählt er uns die Geschichte der Garifuna, einem Volk, das aus der Vermischung von gestrandeten, westafrikanischen Sklaven und dem indigenem Arawak-Karibikvolk auf St. Vincent hervorging. Kim schreddert derweil Kokosnüsse, um Kokosnussmilch herzustellen und stampft in einem Bottich Kochbananen zu Brei. Das ist Schwerstarbeit, die die kräftige Kim jeden Tag verrichten muss, schließlich haben die beiden neben den Touristen auch noch vier Kinder mit Mahlzeiten zu versorgen. Der Snook-Fisch und der Platano-Brei mit Kokosnussmilch schmecken köstlich. Beim anschließenden Punta-Trommelkurs kommen wir ständig aus dem von Bobby vorgegebenen Takt, was bei ihm, Kim und auch bei uns zu heftigen Lachattacken führt. Ein fröhlicher Tag – beim Abschied fühlt es sich an, als ob wir gute Freunde verlassen würden.
Von Placencia nach San Ignacio geht’s zunächst in Richtung Norden. Links von uns liegt das Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary, das bereits 1986 zum ersten Schutzgebiet für Jaguare ausgerufen wurde. Die Jaguar-Population in Belize soll die höchste weltweit sein. Doch, so wird uns gesagt, man bekommt die schönen Wildkatzen nur äußerst selten zu sehen. Ein kurzer Stopp bei Che‘il Mayan Chocolate in Maya Centre lohnt sich. Hier hat Julio Saqui 2010 eine Bioschokoladenfabrik eröffnet und verkauft unter anderem Schokolade-täfelchen in 14 Geschmackssorten. Che’il bedeutet „Wild“, um das zu unterstreichen, ziert ein überlebensgroßes Jaguar-Graffiti seine Hauswand. Der nur 1,20 Meter große Meister-Chocolatier erklärt uns, dass bei den alten Maya-Kulturen Kakao niemals zu Tafelschokolade verarbeitet wurde, sondern aus der Bohne Trinkschokolade hergestellt wurde, die ausschließlich der Adel genießen durfte.
Zum Glück haben sich die Zeiten geändert, oder doch nicht? Kurz vor San Ignacio, im Städtchen Spanish Lookout, verändert sich das Straßenbild: Auf einmal sieht man Pferdekutschen, hellhäutige Männer mit zotteligen Bärten, Latzhosen und breitkrempigen Hüten, Frauen mit schweren, langen Wollröcken und Mädchen mit strohblonden Zöpfen auf der Straße. Das passt so gar nicht ins bunte, karibisch anmutende Erscheinungsbild des Landes: Mennoniten, Nachfahren deutscher Einwanderer, stellen vier Prozent der Bevölkerung von Belize, leben streng nach den Gesetzen der Bibel, sprechen Plattdeutsch und genießen ein hohes Ansehen, weil sie einen Großteil der Agrarprodukte des Landes erzeugen.
Abenteuer-Reich: Maya-Ruinen, Urwald und Jaguare. Die Distanz von San Ignacio zu den Maya-Tempel-Ruinen von Caracol, die direkt an der Grenze zu Guatemala liegen, beträgt gerade mal 80 Kilometer, kann aber auf der Buckelpiste, die durch die Maya Mountains führt, bis zu drei Stunden und länger dauern. Nicht allzu viele Touristen nehmen die Fahrt auf sich, stattdessen besuchen sie die mitten in der Stadt San Ignacio gelegenen Cahal Pech Ruinen. Maya-Guide Abi erzählt uns, dass der dichte, tropische Wald, den wir durchqueren, auch ein bevorzugtes Revier von Jaguaren ist. Der vielleicht 40-jährige hat in seinem Leben erst drei der edlen Wildtiere zu Gesicht bekommen, wie er sagt. Doch dann steht ein Prachtexemplar plötzlich vor uns auf der Piste, blinzelt uns an und verschwindet schnell wieder in der Vegetation. Bingo: Abi’s Jaguar Nummer vier und der erste Kontakt mit einer der freilebenden Raubkatzen für uns!
Als die Caracol-Ruinen aus dem tropischen Urwald ragen , sind wir fassungslos. Auf dem Höhepunkt der Maya-Kultur, im 5. bis 9. Jahrhundert, sollen hier um die 120.000 Menschen gelebt haben. Das höchste Gebäude ist die 43 m hohe Caana-Pyramide, die von schwindelfreien Besuchern auch bestiegen werden kann. Der Aufstieg ist hart, aber die Aussicht von oben über das riesige Dschungel-Gebiet bis hin nach Guatemala ist weit mehr als eine Belohnung. Die archäologische Stätte, die erst 1937 von Holzfällern entdeckt wurde und die rund 88.000 km² umfassen soll, ist nur zum Teil freigelegt: „Dem Land Belize fehlt für so ein Vorhaben einfach das Geld“, bedauert Abi das versunkene Kulturerbe seiner Vorfahren. Auf der Rückfahrt lohnen sich noch mehrere Stopps im Mountain Pine Ridge Wald-Reservat – ein 11.000 km2 großer Natur-Abenteuerspielplatz, in dem die Tropfsteinhöhle Rio Frio Cave, die natürlichen Granitstein-Bade-Pools des Rio Frio und eine Outdoor-Dusche unter dem Big Rock-Wasserfall das Adrenalin steigen lassen.
Strand-Reich im Go Slow Modus: Cay Caulker ist eine nur 8 km lange und 2 km breite Korallen- Insel, die ungefähr 7 km südlich von San Pedro und Ambergris Caye liegt und keine befestigten Straßen hat. Das Motto hier: „Go slow!“. Elektrische Golfcar-Taxis sorgen für Transport, oder die Touristen und ca. 1.200 Bewohner der Insel schlendern im Schneckentempo barfuß durch den Sand. Die Front Street, die direkt am Meer entlang führt, ist gesäumt von bunten Holz-Häuschen im karibischen Stil, Boutiquehotels, Hostels, Souvenir-läden, einer Fähranlegestelle und Strandlokalen, die frische Meeresfrüchte, Mais und Kebab vom Grill anbieten. Die Atmosphäre ist extrem zwanglos und es fällt schwer, Besucher und Einheimische voneinander zu unterscheiden, denn der Caye Caulker-Spirit scheint jeden zu vereinnahmen, der die Insel besucht.
Die Hauptattraktion liegt am nördlichen Ende der Front Street und nennt sich „The Split“. Hier soll Hurrican Ida 1961 die Insel in zwei Teile zerlegt haben. Während der Nordteil überwiegend Naturschutzgebiet und wenig besiedelt ist, gilt der Südteil mit dem Cay Caulker Village als attraktiver Fun Spot. Vor dem Split tut sich ein großer, weiter Sandstrand auf, wo sich Badegäste und Einheimische in einfachen Strandbars wie dem Lazy Lizzard bei einer Flasche lokalem Belkin-Bier treffen. Wer lieber luxuriös unterkommen möchte, checkt am besten in San Pedro auf Ambergris Caye ein, wo das Hotel- und Freizeit-Angebot auf deutlich höherem Niveau angesiedelt ist. Ein mehrmals täglich angebotener, halbstündiger Fährverkehr oder Wasser-Taxis machen unkomplizierte Daytrips nach Cay Caulker möglich.
Doch wir wollen jetzt erstmal aufs Meer, schließlich liegt Caye Caulker um die Ecke des Belize Barrier Reef, und deshalb werden unzählige Ausflüge zum Tauchen und Schnorcheln angeboten. Das Belize Barrier Reef bietet ca. 350 verschiedenen Arten von Fischen und 60 bekannten Korallenarten eine Heimat. Ein Ausflug nach Shark Ray Alley, wo man mit Stachelrochen und Ammenhaien schwimmen und schnorcheln kann, macht Spaß. Noch faszinierender ist es, die zahlreichen hier lebenden Manatees zu beobachten. Die schwerfälligen, bis zu vier Meter langen Seekühe lieben das warme, seichte Gewässer des Hol Chan Marine-Reservats vor Cay Caulker. Belize hat daher auch die größte Population der streng geschützten Säugetiere in Mittelamerika. Aber auch das zweitgrößte Riff der Welt leidet wie der große Bruder in Australien unter erhöhten Wassertemperaturen und wird noch dazu von Hurrikans geplagt. Deshalb konzentrieren sich viele Umweltprojekte auf die Erhaltung und Restaurierung des Riffs. Die Fischerei mit Trawlern wurde schon 2010 untersagt, Ölbohrungen im Meer sind seit 2015 nicht mehr erlaubt, und seit 2017 gilt im ganzen Land ein Einwegplastik-Verbot.
Die Belizer haben inzwischen ein großes Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise entwickelt, auch wenn es noch nicht immer klappt: Im kultigen Strandrestaurant „Kareems unbeleizable Food“ werden die frisch gegrillten Hummer aus dem Meer leider in Styropor gepackt. Bei einer geführten „Caye Caulker Food Walking Tour“ kann man für ca. 50 Belize Dollar (25 USD) um die fünf Restaurants besuchen. Essen ist in Belize ein sehr großes Thema, denn die vielen Kulturen des Landes sorgen dafür, dass überall frische und schmackhafte, auf Fisch und Meeresfrüchten oder asiatischen und kreolischen Rezepten basierte Speisen angeboten werden. Eigentlich wundert es, dass es hier noch keine McDonald‘s-Filiale gibt, denn ein Großteil der einströmenden Touristen kommt eindeutig aus den USA und Kanada. Tatsächlich hat der Fastfood-Riese vor Jahren einen Versuch gestartet. Vergeblich, die Belizer ließen sich einfach nicht von Big Mac und Co. überzeugen.
Im Dach-Restaurant vom Coral View Hotel , einem von wenigen mehrstöckigen Gebäuden im Cay Caulker Village, treffen wir auf Matthew Shocklee, ein Amerikaner im Ruhestand, der jetzt als Senior-Berater der „Taste of Cay Caulker”-Touren wirkt. Ihm zur Seite steht eine umwerfend schöne Frau mit hochgesteckten Haaren, betörenden Augen und einer blitzblauen Robe mit floralen Mustern auf hellbrauner Haut: Destiny Wagner hat 2021 als erste Belizerin den internationalen „Miss Earth“-Schönheitswettbewerb gewonnen und ist im Land eine Berühmtheit. Aber sie ist nicht nur schön und sprachgewandt, sondern auch sehr engagiert: Gemeinsam mit ihrer Familie hat sie eine Non-Profit-Organisation gegen Kinderhunger gegründet, ein Buch geschrieben und während der Pandemie ein Kartenspiel zu Erhaltung der kreolischen Sprache erfunden. Jetzt dient sie der Insel Cay Caulker als Nachhaltigkeitsbotschafterin. Das nahegelegene San Pedro empfindet sie als zu teuer für Einheimische. „Belizerinnen sind sehr starke Frauen, und haben viel Unternehmergeist“, findet Matthew. Dann zeigt er gen Süden zur 5 km entfernten Insel Cay Chapel. Dort soll 2024 ein mondänes Luxusresort von Four Seasons eröffnet werden, mit 50 privaten Baugründen, 35 Privatresidenzen, 100 Hotelzimmern und Suiten, Golfplatz, Restaurants und eigener Marina. „Das wird auch Cay Caulker enorm aufwerten“, glaubt Matt, aber die Preise werden hier wohl steigen. Hoffen wir für Destiny und alle Cay Caulker-Fans, dass der lässige Charme der Insel erhalten bleibt.
Anreise
Leider gibt es noch keine Direktflüge aus dem deutschsprachigen Raum nach Belize City. Meistens führt die Anreise mit United- oder American Airlines über die US-Städte Miami, Houston oder Atlanta. Dabei muss oft eine Übernachtung in den USA eingeplant werden. Eine Alternative wäre ein Direktflug nach Cancun/Mexiko und von dort aus die nur 1,5-stündige Weiterreise mit der belizischen Tropic Air. Allerdings lassen sich bei dieser Variante die Koffer nicht bis zum Ziel durchchecken, was unter Umständen ebenfalls eine Übernachtung erfordert.
LUXUSHOTELS & HOLLYWOOD IN BELIZE
■ Turtle Inn
Das Turtle Inn bei Placencia Village ist eines von drei Luxusresorts in Belize, die Hollywood-Meister-
regisseur Francis Ford Coppola sein Eigen nennt. In den 25, direkt am Strand gelegenen Cottages und Villas im balinesischen Stil wird in rustikaler Umgebung Dolce Vita à la Coppola inszeniert: mit Spa, Tauchshop und dem Signature „Al Mare Restaurant“, wo auf Familienrezepten basierte Speisen serviert werden. Selbstredend werden die Gerichte von Weinen aus Coppolas Weingut in Napa Valley begleitet.
■ Coral Caye Resort
2016 erwarb die Familie Coppola zusätzlich die Insel Coral Caye, die nur 25 Bootsminuten von Placencia entfernt liegt. In den zwei Cottages der Insel können Gäste – ob nur zu zweit oder zu zehnt – die ganze Insel ganz exklusiv mit All-inclusive Programm genießen.
■ Blancaneaux Lodge
Coppolas allererstes Anwesen in Belize, die Blancaneaux Lodge, liegt unweit von San Ignacio im Pine Ridge Wald-Reservat, mitten in den Maya Mountains. Ursprünglich als Rückzugsort für sich und seine Familie gedacht, ließ Coppola 20 freistehende Cottages mitten im Dschungel errichten und legte mit seiner Frau beim Interior-Design zum Teil sogar selbst Hand an. Alle drei Coppola Lodges haben sich von Anfang an dem Naturschutz und Ressourcenerhalt des Landes verpflichtet. Damit ist THE FAMILY COPPOLA HIDEAWAYS Pionier in Sachen nachhaltig geführte Luxusunterkünfte in Belize.
www.thefamilycoppolahideaways.com
■ Cayo Espanto
US-Immobilieninvestor Jeff Gram hat sein exklusives Privatinsel-Resort vor der Küste von Ambergris Caye bereits 1998 eröffnet. Es bietet nur sieben 1 - 2 Bedroom-Villen mit Privatpools, personalisiertem Service und prämierter Inselküche von Chef Patrick. Sehr exklusiv: Gäste können dank eines Heli-Pads direkt vom internationalen Airport in Belize City hierher geflogen werden.
aprivateisland.com
■ Blackadore Caye, A Restorative Island
Gut möglich, dass Schauspielstar Leonardo di Caprio auch mal Gast bei Coppola und Gram war. 2005 kaufte er jedenfalls gemeinsam mit Jeff Gram die nahe Cayo Espanto gelegene Insel Blackadore Caye am Belize Barrier Reef, die er zum nachhaltigst gebauten und operierenden Resort der Welt machen möchte. Das publizierte Eröffnungsdatum im Jahr 2018 wurde aufgrund von Protesten von Umweltschützern schon mehrmals verschoben. Kolportiert wird aber der Bau eines Resorts mit 116 Zimmern, davon 68 Villen, 48 unabhängige Wohneinheiten und ein privates Clubhaus. Im „Blackadore Village“ sind drei Weltklasse-Restaurants, ein Spa- & Wellness-Center sowie ein Deepak Chopra Center für Anti-Aging geplant. Die Infrastruktur der Insel wurde im Rahmen eines einzigartigen Naturschutzkonzepts von führenden Biologen und Ökologen entwickelt. Das Projekt soll vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden und die „biologische Gesundheit der Arten auf der Insel und in den umliegenden Gewässern“ fördern. Gerade wurde mit Ende 2023 ein neues Eröffnungsdatum bekannt gegeben: Falls das klappt, gehört Blackadore Caye mit Sicherheit auch auf unsere Bucketlist!
restorativeislands.com/blackadore-caye
Allgemeine Infos
Weitere Informationen zu Belize:
www.travelbelize.org