Jumeirah Marsa Al Arab: Zwischen Horizont und Vision

Wer Dubai kennt, weiß: Diese Stadt setzt Maßstäbe.

      

Mit dem neuen Jumeirah Marsa Al Arab ist ein Refugium entstanden, in dem Meer, Design und Exklusivität zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk verschmelzen. Connoisseur Circle-Autorin Nina Winkler hat sich vom Zauber dieses außergewöhnlichen Resorts einfangen lassen.

Als wäre es nie anders gewesen. So selbstverständlich fügt sich das neue Jumeirah Marsa Al Arab in einen der begehrtesten Küstenabschnitte Dubais ein. Und doch hat es erst seit März 2025 geöffnet. Der jüngste Geniestreich der Jumeirah-Gruppe vollendet eine nautische Trilogie: das wellenförmige Jumeirah Beach Hotel, das segelförmige Wahrzeichen Jumeirah Burj Al Arab – und nun das Jumeirah Marsa Al Arab, dessen Design von einer futuristischen Superyacht inspiriert wurde. Fließende Linien, weite, offene Räume, ein Spiel aus Farben, Formen, Kontrasten: Das Jumeirah Marsa Al Arab entzieht sich dem schnellen Blick. Es will entdeckt werden, will überraschen, provozieren, verführen. Nicht als gewöhnliches Hotel, sondern als begehbares Gesamtkunstwerk.


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Dieser erste Eindruck bestätigt sich gleich bei der Ankunft: Wie ein schwebender Horizont spannt sich „The Arch“, ein 3.000 Tonnen schweres Stahlkonstrukt, mit ästhetischer Leichtigkeit über den Empfangsbereich. Monumental und doch elegant rahmt es den Blick auf das gegenüberliegende Jumeirah Burj Al Arab. In der Lobby zieht sich das Design-Statement weiter: „Breeze“, eine Installation des CRSTL Studios aus 1.646 handgefertigten Kristallröhren, scheint die Gäste mit sanftem Sog in das Herz des Resorts zu ziehen. Inspiriert vom Ozean, verschmilzt das Kunstwerk mit der markant blauen Wand der Lobby zu einem beeindruckenden Auftakt. Hier beginnt die Reise – am besten mit einem Glas Champagner in der eleganten Brasserie Mirabelle. Der erste Restaurantbesuch entführt direkt an die Côte d’Azur, mit Blick auf den eigenen Yachthaften des Resorts. Frische Meeresfrüchte, zitrische Noten, eine salzige Brise – mit der Handschrift von Küchenchef Sacha Enjalbert werden im Mirabelle die schönen Dinge des Lebens zelebriert. Nur wenige Stunden zuvor wurde hier noch das Frühstück serviert. Zusammen mit den Restaurants Madame Li, The Bombay Club und Umi Kei ergibt sich „The Fore“ – ein dynamisches, wandelbares Gastronomiekonzept. Morgens vereint zu einem opulenten Frühstückserlebnis, das in Dubai seinesgleichen sucht, verwandelt sich dieser Ort im Laufe des Tages mithilfe geschickt inszenierter, verschiebbarer Wände in vier individuelle Restaurants – jedes mit seiner eigenen Geschichte. Das gekonnte Spiel mit dem Wandel offenbart auch die Philosophie des Hauses: faszinierend, ästhetisch, doch nie ganz greifbar – stets mit einem Hauch Mysterium. „Wir sehen das Jumeirah Marsa Al Arab als das feminine Gegenstück zur maskulinen Identität des Burj Al Arab. Es trägt eine sanftere, bezaubernde und dennoch starke, magnetische Energie“, verrät Marketingdirektor Milo Radonjic.

Boutique-Feeling auf 155.000 m2



Konzipiert vom renommierten Architekten Shaun Killa, vereint das jüngste Jumeirah-Projekt maritimen Glamour mit futuristischer Formensprache. Innen wie außen spürt man die Handschrift der großen Designhäuser HBA, AVROKO und LTW Designworks. Trotz der beeindruckenden Fläche von 155.000 Quadratmetern gelingt das Kunststück Boutique-Hotel-Feeling aufkommen zu lassen. Dieses Gefühl setzt sich in den 300 Zimmern und 86 Suiten fort. Inspiriert von den ikonischen Riva-Booten der 1960er-Jahre geben geschwungene Linien, warmes Gold, edle Hölzer, Marmor und handgeblasene Kristallleuchten den Ton an. Bodentiefe Fenster holen den Horizont ins Zimmer. Und wenn man die großzügige Terrasse betritt und der Blick über das glitzernde Meer und das Treiben am Strand schweift, fühlt man sich tatsächlich fast wie an Deck einer Superyacht, die an Dubais Skyline vorbeigleitet. Eine Hommage an das Leben am Meer ist auch das griechisch-mediterrane Restaurant Iliana. Ein ruhiger Rückzugsort direkt an der Küste, mit frischen Aromen der Ägäis und einer Rooftop-Terrasse mit Blick über das Wasser. Wer nach Entspannung unter der Sonne sucht, findet sie im gleichnamigen Poolclub – mit privatem Strand, satter Palmenlandschaft und einem Infinity-Pool, der scheinbar direkt auf das Jumeirah Burj Al Arab zuläuft. Mit jedem Zug im Wasser schwimmt man auf die Silhouette der Hotelikone zu – beeindruckend! Nicht weniger einnehmend ist der Blick vom Kinugawa-Adults-Pool. Vor allem Paare ziehen sich hier auf die runden Daybeds zwischen üppigem Grün zurück, ohne sich ganz von der lebendigen Atmosphäre des Resorts abkoppeln zu müssen. Hat man einmal sein Beach Towel ausgebreitet und die Strandlektüre aufgeschlagen, fällt das Aufstehen schwer – es sei denn, es wartet ein Besuch im Talise Spa.


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Spa mit Blick in den Sonnenuntergang



Über drei Etagen erstreckt sich ein Wellnessrefugium, das zweifellos zu den exklusivsten Spa-Adressen der Stadt zählt. Ein 20-Meter-Innenpool, ein authentisches Hamam, Dampfbäder, ein Gym mit Panoramablick, ein exklusiver Bereich nur für Frauen sowie 13 Behandlungsräume – alles geschaffen, um Körper, Geist und Seele in Harmonie zu bringen. Nach einer 90-minütigen Massage fühlt man sich beinahe schwerelos. Am besten lässt man diesen Zustand in der Spa Lounge nachwirken – mit Blick auf den Garten, die Poollandschaft und Dubais Skyline. Besonders empfehlenswert: ein Treatment am späten Nachmittag buchen und den Tag ganz entspannt auf der Spa-Terrasse ausklingen lassen, während die Sonne langsam im Arabischen Golf versinkt. Wenn die Nacht über das Jumeirah Marsa Al Arab hereinbricht, entfaltet das Resort eine ganz besondere Stimmung, beinahe magisch. Ein Ort, an dem sich dieser Zauber besonders eindrucksvoll erleben lässt, ist das Rialto Restaurant. Inspiriert vom Glanz und Glamour des italienischen Goldenen Zeitalters, lädt es unter freiem Himmel zum hauseigenen Rialto Spritz und einer Trüffelpasta ein, die selbst in Norditalien für Begeisterung sorgen würde. Der krönende Abschluss? Ein klassisches Tiramisu – direkt aus einer großen Schüssel serviert, genau so, wie Dolce Vita sein soll. Wer dem Grande Finale lieber eine französische Note verleihen möchte, findet in der Lobby-Lounge Versuchung in zuckersüßer Form: Die Macarons von Pierre Hermé, dem „Picasso der Patisserie“, sind kleine Kunstwerke aus der hauseigenen Boutique.


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Wenn es doch lieber ein Drink zum Ausklang sein darf, wartet die Rialto Bar. Zwischen roséfarbenem und grünem Marmor werden Signature-Cocktails kunstvoll gemixt und stilvoll Korken geknallt.Einfach für immer hierbleiben? Wer sich vom Jumeirah Marsa Al Arab nicht trennen möchte, kann dauerhaft in den benachbarten Jumeirah Residences Marsa Al Arab einziehen. Die 82 exklusiven Apartments liegen direkt am Wasser und bieten Zugang zu allem, was das Leben in diesem Resort so besonders macht.Gemeinsam mit dem Hotel als Herzstück ist an Dubais goldener Küste ein eigener Mikrokosmos entstanden – ein Hideaway, das nicht nur beeindruckt, sondern in Erinnerung bleibt. Das Jumeirah Marsa Al Arab ist ein Ort, den man erlebt und nicht nur besucht. Denn wer hier eintritt, begibt sich auf eine Entdeckungsreise, bei der sich die Seele des Hauses nach und nach offenbart. Und selbst dann bleibt immer noch ein Hauch von Geheimnis bestehen. Genau das macht den Reiz dieses neuen Wahrzeichens von Dubai aus.


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www.jumeirah.com