Jamaica: Nachhaltig by Nature

Perfekt für alle, die ihr "grünes Wunder" erleben und gleichzeitig luxuriös urlauben möchten

      

Sunshine, sunshine reggae“, so könnte man Jamaika treffend charakterisieren. Die Sonne scheint praktisch immer, es sei denn, es zieht einmal ein Hurrikan vorbei, und der Reggae, vor allem aber Nationalheld Bob Marley, ist praktisch allgegenwärtig. Aber es sind nicht nur das Wetter und die Musik, die Jamaika zu einem so beliebten Reiseziel machen.
Es sind vor allem auch die traumhaften Strände und die grandiosen Naturlandschaften sowie die lebendig-bunte Kultur und die entspannte Atmosphäre. Kein Wunder, dass sich auch James-Bond-Autor Ian Fleming in die Insel verliebt hat und sich bei Ochos Rios – im heutigen Luxushotel GoldenEye – niederließ.

Um all dies zu bewahren und für Besucher erlebenswert zu machen, hat sich Jamaika nach der Corona-Pandemie noch besser aufgestellt und sich einen nachhaltigen Tourismus auf die Fahnen geschrieben. Zumal der Tourismussektor als eine der wichtigsten Einnahmequellen der ehemaligen britischen Kolonie stark von einer intakten Natur und Umwelt abhängig ist.

Community-Based Tourism bringt Einheimische und Gäste zusammen



So hat die jamaikanische Regierung Richtlinien zum Umwelt- und Naturschutz verabschiedet. Dazu gehört die „National Policy on Sustainable Tourism“, die Standards für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit im Tourismussektor festlegt, beispielsweise bei der Abfallentsorgung, beim Einsatz erneuerbarer Energien und beim Schutz natürlicher Ressourcen. Um die Wasserverschmutzung zu reduzieren, wurde außerdem die Verwendung von Einwegplastik in Hotels und Restaurants verboten. Darüber hinaus hat die Regierung Initiativen zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Elektrofahrzeuge und Fahrräder gestartet. Maßnahmen, von denen Urlauber und Einheimische gleichermaßen profitieren. Apropos Einheimische: Urlaubsformen, die die Locals stärker mit einbeziehen – Stichwort „Community-Based Tourism“ – stehen auch auf Jamaika hoch im Kurs.

Reisende können so in das authentische Jamaika eintauchen, Traditionen und Bräuche der Inselbewohner kennenlernen und gleichzeitig die natürliche Schönheit der Insel erleben. Ein besonders spannendes Projekt ist das „Treasure Beach Community Tourism Network“: Kleine Küstendörfer im Süden der Insel, der touristisch noch weniger erschlossen und ursprünglicher ist, haben sich zusammengeschlossen, um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Besucher können in umweltfreundlichen Unterkünften übernachten, lokale Fischer bei ihrer Arbeit begleiten oder an Nachhaltigkeitsprojekten teilnehmen, die zur Erhaltung der
Küstenökosysteme beitragen.


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Biken & Hiken in Jamaikas „blauen Bergen“



Dabei entdeckt man dann auch so manchen Geheimtipp, badet an unberührten Stränden, genießt ein vorzügliches Jerk Chicken, eine Art Grundnahrungsmittel der Jamaikaner, an einer unscheinbaren Imbiss-Bude, trinkt ein Gläschen Rum oder tanzt auf einem Dorffest zu den unvermeidlichen Reggae-Songs von Bob Marley. Natürlich plant wohl niemand einen Karibikurlaub, um dann jeden Morgen zu nachtschlafender Zeit aufzustehen und schwere Fischernetze an Bord zu hieven. Eher kann ein Community-basierter Aufenthalt eine erlebnisreiche Ergänzung zu einem klassischen Hotelurlaub etwa in einem der luxuriösen Resorts in Negril oder in Montego Bay darstellen. Für viele Urlauber ist Mo Bay – wie die Einheimischen sagen – das Einfallstor zu der abwechslungsreichen Karibikinsel. Im Umkreis von 15 bis 20 Kilometern befinden sich zahlreiche schöne, luxuriöse Hotelanlagen wie das Half Moon oder das Round Hill sowie etliche All-inclusive-Resorts an kilometerlangen, traumhaften Stränden. Aber auch die Stadt selbst hat einiges zu bieten: z. B. den beliebten Stadtstrand Doctor’s Cave Beach oder gute Shopping- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Dabei spielt sich das Geschehen hauptsächlich rund um den „Hip Strip“ mit seinen zahlreichen Cafés, Bars und Restaurants ab.

Negril an der Westküste, südwestlich von Montego Bay, bekannt durch den schier endlosen Seven Mile Beach, verströmt ein gewisses Ibiza-Flair ob seiner lebhaften Szene. All-inclusive ist hier eigentlich unnötig, kann man sich doch in einem schicken Boutique-Hotel wie dem
The Cliff einquartieren. Im West-End geht es in den zahlreichen Restaurants und Bars wie Rick’s Café lebhaft zu. Hier befindet sich (nomen est omen) auch der westlichste Punkt der Insel. Der Leuchtturm ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Aussicht und beeindruckenden
Sonnenuntergängen. Aber die genießt man auch an den Strandbars am Seven Mile Beach.
Ganz im Nordosten Jamaikas ist das tropische Port Antonio ein beliebter Spot, der in den 1930er-Jahren schon Errol Flynn und andere Hollywood-Größen angezog. Belegt ist von Flynn das Zitat, dass Port Antonio „more beautiful than any woman I’ve ever seen“ sei.

Und zwischen dem Südwesten und dem Nordosten? Da erlebt man grünes Bergland mit den über 2.200 Meter hohen Blue Mountains, Regenwäldern, malerischen Dörfern, Kaffeeplantagen, Cannabis und Rastafaris, den Anhängern einer in den 1930er-Jahren entstandenen christlichen Bewegung, die den ehemaligen äthiopischen Kaiser Haile Selassie als neuen Erlöser ansieht. An ihrem bunten Outfit in den Farben Rot, Gold und Grün und den Dreadlocks sind sie leicht zu erkennen.

Wer einmal über die traumhaften Karibikstrände hinausblicken möchte, der unternimmt in den Blue Mountains eine erlebnisreiche Wanderung oder eine Mountainbike-Tour. Gerade hier im einzigartigen Bergland des Karibikstaates gibt es unzählige Möglichkeiten für unvergessliche, nachhaltige Naturerlebnisse, die vielleicht schon bald ebenso eng mit der Insel verbunden sein werden wie immer nur „Sunshine, sunshine reggae“.
www.de.visitjamaica.com

Einchecken in den besten Jamaika Hotels



Round Hill
Eines der traditionsreichsten Luxushotels auf Jamaika mit zeitgemäßem Stil. Wunderbar gelegen, bietet es neben charmanten Zimmern auch äußerst komfortable Villen
mit loungemäßiger Outdoor-Living-Area und Pool.
www.roundhill.com

Half Moon
Das luxuriöse XXL-Resort in einem Vorort von Montego
Bay grenzt direkt an einen kilometerlangen, feinsandigen Sandstrand und glänzt mit einem überragenden Sportangebot.
www.halfmoon.com

Jamaica Inn
Bereits seit den 1950er-Jahren ist das Jamaica Inn eine der ersten (Promi-)Adressen.
Die Hotel-Ikone steht für klassischen Luxus, tadellosen Service und komfortable
Suiten, in denen schon Marilyn Monroe nächtigte.
www.jamaicainn.com

GoldenEye
Zwischen zwei schönen Sandstränden erstreckt sich das weitläufige Hotelgelände, auf dem sich zahlreiche komfortable Villen, Cottages und einfache, aber charmante Beach-Huts befinden. Exzellente Restaurants!
www.goldeneye.com

The Cliff
Die Lage dieses Boutique-Hotels auf den Klippen im West-End von Negril ist spektakulär, die Strände sind schnell erreicht. Persönlicher Service, zeitgemäßer Komfort, sehr
gutes Essen und die vielleicht schönste Sunset-Bar.
www.thecliffjamaica.com


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Jamaica Inn
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In einer der Beach-Huts vom GoldenEye-Hotel residierte auch Bond-Autor Ian Fleming