The Oberoi Beach Resort
Himmlischer Frieden im Garten Eden
der Nähe zu populären Ausflugszielen profitieren möchten.
Eines gleich vorweg: Strand- und Badefans sind ein paar Kilometer weiter im Norden, etwa in Trou aux Biches, besser bedient. Aber sonst lässt das Oberoi keine Wünsche offen: Höchst gelungen, der Spagat zwischen Rustikalität und modernem Touch. Artefakte aus Afrika und Zuckerrohrdächer krönen die Pavillons und Villen, weibliche Steinfiguren, intern als „Big Mamas“ geläufig, und putzige, ländlich inspirierte „Chicken Huts“ säumen die Wege. Die Wettervorhersage für den nächsten Tag – „Sonne und Wolken, 25 – 32 Grad“ – findet sich, very oldschool, auf einem Zettel am Nachttisch. Die Rechnungen in Restaurants und Bars unterschreibt man wiederum ausschließlich auf dem Tablet. Die Optionen für Foodies sind reichlich: Im „Kräutergarten“ ist an Wochenend-Abenden der Gemeinschaftstisch gedeckt. Das Viergang-Menü ist vorgegeben, die marinierte Lammkeule schmort schon stundenlang im Boden. Wenige Meter daneben, im behutsam renovierten „Gunpowder Room“, werden dienstags und donnerstags kreolische Spezialitäten aufgetischt. Im legeren „On the Rocks“, wo die Wellen gegen den Vulkanstein klatschen, sind mittags die Shrimp-Tacos ein heißer Tipp. Beim Buffet-Frühstück im Hauptrestaurant fällt unangenehm auf, dass die Vögel, die um die Glasboxen kreisen, vom Personal nicht gerade fanatisch verjagt werden. Da ist uns die Gesellschaft der gefiederten Freunde vor unserer Premier Villa schon lieber. Auch Eidechsen und Geckos fühlen sich im wunderbaren Garten wohl – am liebsten würde man den ganzen Tag die Wunder der Natur bestaunen. Unterhalb des Garten Eden befindet sich eine kleine Fischer-Pier mit Leiter ins Meer und Blick über die Turtle Bay. Für den Sonnenuntergang muss man deswegen nicht extra runter – die leicht erhaben gelegene Villa liefert das Schauspiel frei Haus.
Test-Highlight: Das Wohngefühl in einer Premier Villa: Meerblick, Privatgarten, Sun Loungers, Pool, Pavillon für den Nachmittags-Espresso.