Hotel Imperial Vienna
Legendäres Palasthotel
Wer im Imperial absteigt, der findet die prachtvolle Vergangenheit, die er sucht: Die imposante Fürstenstiege mit ihren Stuccolustro-Wänden, einem Lobmeyr-Luster und der hübschen Donauweibchen-Statue unter einem Bild von Kaiser Franz Joseph ist zweifellos ein Wiener Sightseeing-Highlight – sie führt zu den prunk-vollen Neo-Renaissance-Suiten in der Beletage. Die hellen Gästezimmer in dem denkmalgeschützten Gebäude versprühen allesamt ein nobles, klassisches Ambiente: Teppichböden, florale Stofftapeten, Möbel im Empire-Stil, Badezimmer aus Marmor – kein Wunder, dass das Imperial bei Staatsbesuchen hoch im Kurs steht und Gäste sich das Haus gelegentlich mit Sicherheitskräften teilen müssen. In der „Straße der Geschichte“ im Erdgeschoß listen Info-Tafeln einige der bekanntesten Gäste auf. Richard Wagner übernachtete hier, Gustav Mahler war Stammgast im Café, und durch ein Fenster im OPUS Restaurant (16/20 Gault-Millau-Punkte) soll Charlie Chaplin erstmals in ein Mikrofon gesprochen haben. Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zum Musikverein bekommt man bis heute namhafte Dirigenten und Musiker zu Gesicht, auch die Rolling Stones haben sich in einem der Gästebücher verewigt, die im Safe des Hoteldirektors lagern. Das Imperial ist übrigens ein Hotel mit eigenem Archivar: Herr Moser war zuvor 30 Jahr lang „Portier“, wie der Concierge in Österreich heißt – und diente dem Regisseur Wes Anderson als Inspiration für seinen Film „Grand Budapest Hotel“.