Wer die Handschrift von Bill Bensley kennt, ahnt bereits im Entrée, dass der Architekt und Interior Designer hier seine kreativen Finger im Spiel hatte. Ich stehe vor einem großen Wasserbassin, das von einer hohen, knallig azurblau gestrichenen Mauer umschlossen ist. Darauf dümpelt ein antikes Holzboot. Das Blau taucht in verschiedenen Nuancen auch auf Säulen und Stühlen oder Handtüchern und Sonnenschirmen auf. Ansonsten leuchtet es tropengrün, denn das Resort versinkt zwischen Palmen, Frangipanis und Regenwald-Gewächsen. Die Architektur erinnert einerseits an thailändische Luxusresorts, andererseits mischen sich auch maurische Elemente darunter. Das Four Seasons Langkawi war nach dem Datai das zweite Luxusresort auf der Insel, existiert also bereits seit etwa 25 Jahren. Das sieht man ihm kaum an. In meiner Villa gefallen mir die hohe Decke und die bodentiefen Fenster. Sie sorgen für reichlich Licht und Luft. Grandios sind die Studio Beach Villas mit Pool, riesig ist die Imperial Beach Villa mit fünf Schlafzimmern auf knapp 5.000 m² Fläche.
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Alle Häuser sind locker über das Anwesen verteilt, sodass in jedem die Privatsphäre gewahrt wird.
Wie in jedem Four Seasons lässt die Kulinarik nichts zu wünschen übrig. Für einen Beach-Lunch sorgt der „Kelepa Grill“, der sich abends in ein Fine-Dining-Restaurant mit Meeresfrüchten und Fleisch vom Josper Grill verwandelt. Die „Rhu Bar“ ist der perfekte Platz für einen Sunset Cocktail. Wer malaysische Spezialitäten genießen möchte, nimmt im „Ikan Ikan“ Platz. Eigentlich sind Jetskis nicht mein Ding, doch die geführte Jetski-Tour durch den südlichen Archipel macht wirklich Spaß. Deutlich umweltfreundlicher gestalten sich die angebotenen Kajak-Ausflüge oder Radtouren. Für Frühaufsteher gibt's auch Spaziergänge mit Natur-Experten. Schließlich ist das Resort Habitat für 46 Vogelarten.