Im Inneren der Suiten merkt man, dass sich hier stilbewusste Hände zu schaffen machten, wenngleich die Zimmer, und vor allem das Bad, eher klein sind und die Ausstattung ein Quäntchen Luxus vermissen lässt. Dafür ist der Gartenbereich großzügig geraten – aber leider nur durch eine dünne Hecke vom Nachbarn getrennt. Totale „Privacy“ versprechen die Suiten mit Rooftop-Terrasse und als unbestrittener Star die Suite im ehemaligen Wachturm mit fantastischem Ausblick über Weinberge, Olivenhaine und Obstgärten bis zum Meer. Apropos Meer: Zum Beach Club, den man sich mit den anderen Masserien teilt, wird man auch im Rocco Forte „geshuttelt“. Das Spa, untergebracht in einer ehemaligen Ölmühle, war während unseres Aufenthalts leider geschlossen.
Eine erstaunliche Verwandlung erfährt das sonst so ruhige Hotel am Abend, wenn das Restaurant schlagartig voll wird und das reduzierte Personal Mühe mit dem Service hat. Rocco Fortes Creative Director of Food, Maestro Fulvio Pierangelini hat eben einen weithin guten Ruf … Romantiker kommen beim Dinner übrigens voll auf ihre Kosten – sei es im kerzenbeschienenen Esszimmer oder im Freien in den Gärten oder rund um den 20-Meter-Pool.