Top für Wellnessfans und Ruhesuchende, die im ebenso luxuriösen wie lifestyligen Ambiente entspannen möchten
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Pool
Luxushotel oder Medical Spa? Über die passende Bezeichnung für das Lily of the Valley könnte man streiten (oder auch nicht, denn der Begriff „Medical Spa“ ist in Frankreich verboten). Absolut unbestreitbar ist jedoch die traumhafte Lage des „Maiglöckchen-Hotels“! Die selbst im Sommer selten überlaufene Plage de Gigaro zu Füßen und die Millionärshügel von La Croix Valmer im Nacken, genießt man hier absolute Ruhe hoch über dem Meer – und ist dennoch in ein paar Minuten am eigenen Beachclub. Ein exklusiveres Hideaway lässt sich rund um St. Tropez kaum finden. Ein blingbling-freieres auch nicht. Das liegt zum einen an Stararchitekt Philippe Starck, der lieber polierten Beton als glänzendes Gold verbaut und der mit dem Lily of the Valley ein ebenso hippes wie harmonisches Luxus-Hangout erschaffen hat. Zum anderen liegt es aber auch am 2.000 m2 großen Shape Club mit XXL(ong)-Pool, High-Tech-Gym, sieben Behandlungsräumen und mindestens ebenso vielen Personal Trainern. Statt Angeben ist in diesem Ambiente Abnehmen und Ausspannen angesagt.
Was „Nur-Urlauber“ keinesfalls davon abhalten sollte, sich im erstklassigen Restaurant nach allen Regeln der provencalischen Kochkunst verwöhnen zu lassen oder zum Sonnenuntergang auf der spektakulären Terrasse Champagner zu schlürfen! Der Mix aus Spa-Retreat und Ferienresort funktioniert perfekt: Jeder macht, was er will und ist am Ende des Tages zumeist tiefenentspannt und in Hochstimmung.
Lediglich der unprofessionelle Service sorgt für mehr „Autschs“ als „Ohmms“. So mussten wir beim ersten Abendessen mehr als 20 Minuten auf die Karte warten und beim Frühstück gleich mehrfach um eine Tasse Tee bitten. Und da verwundert es leider auch nicht, dass sich die zwei Gläser Wasser, die wir in der Lobby getrunken haben, weil das Zimmer nicht pünktlich fertig war, später auf der Abschlussrechnung wiederfanden. Kann man so machen, die versprochenen „ganzheitlichen und nachhaltigen Erfahrungen, die uns weit über den Hotelaufenthalt hinaus begleiten“, haben wir uns aber irgendwie anders vorgestellt.