Diese Freiheit, inmitten der Natur zu sein, bekommen wir vermittelt, obwohl aus dem kleinen Landsitz von Mary Portman inzwischen ein Wellnesshotel von beachtlicher Größe geworden ist, das jedoch sehr umweltfreundlich in die Natur eingepasst wurde. Jeder findet hier seinen Wohlfühlplatz, im Spa gibt es sogar mehr Liegen in den Ruheräumen als Gäste im Hotel wohnen. Day-Spa-Besucher oder Restaurantgäste von außen sind nicht zugelassen, obwohl, oder gerade weil das 3.600 m2 große Badehaus und die ausgezeichnete Küche durchaus als Kernattraktionen gelten können. Umso glücklicher sind wir als Hotelgäste, hier eine Wellnessvielfalt, kreative Gourmetkreationen und Naturerlebnisse genießen zu können, die wir nicht mit „Außenstehenden“ teilen müssen.
Obwohl das Hotel sehr gut gebucht ist, kann hier jeder Gast ein abgelegenes Plätzchen zum Allein- oder Zuzweit-sein finden. Beim reichhaltigen Frühstück hat sich die Hotelleitung während der Corona-Zeit auch aus umweltfreundlichen Gründen für ein Büffet – mit Maske und Einmalhandschuhen – und nicht für Etageren entschieden, damit so wenig wie möglich weggeworfen werden muss.
Ein tägliches Aktivprogramm bietet neben Morgenyoga, Nordic Walking, Aqua Fit und E-Bike-Touren auch Meditationen an, die im architektonischen Kunstwerk des Japaners Kengo Kuma mitten im Wald stattfinden. Waldbaden im Kranzbach ist deshalb nicht nur ein Wort – es ist Wellness, die vom Badehaus bis zum Baumhaus Rückzug aus dem Alltag, Entspannung pur und komfortable Wohlfühlerlebnisse bietet. Darüber hätte sich Mary Portman ganz sicher auch gefreut …