Gleich drei renommierte Designer und Künstler zeichnen für den Look des Ende 2018 wiedereröffneten Cheval Blanc verantwortlich. Dafür legten sie eine tropische Gartenlandschaft, schufen moderne Skulpturen und inszenierten traditionell-trendige Aborigines-Kunst. Außerdem installierten sie marokkanische Fliesen, auf denen Körbe aus Kolumbien und Teppiche aus Tibet stehen oder liegen. Trotzdem – oder vielleicht auch gerade deshalb – wirkt das „Maison“ wie aus einem Guss.
Bei der Wahl der eigenen Unterkunft stellt sich die grundsätzliche Frage: an den Strand oder ins Grüne? So gibt es beispielsweise Beach Suiten mit direktem Strandzugang, aber auch schöne Bungalows mit viel Privatsphäre und eigenem Pool im tropischen Garten oder mit fantastischer Aussicht etwas höher am Hügel. Doch auch die ausreichend großen Wohlfühlzimmer mit Meerblick im Hauptgebäude sind eine durchaus gute Wahl. 20 zusätzliche Refugien gibt es übrigens seit Dezember 2019 in einem neu erworbenen, benachbarten Gebäude.
Kulinarisch läuft im Restaurant La Case de L’Isle das volle Verwöhnprogramm. Beim Frühstück kann man aus sehr guten À-la-cart-Gerichten wählen, beim kleinen Büffet und den Backwaren ist allerdings noch ein wenig Luft nach oben. Abends bewegt man sich beim Dinner auf Michelin-Sterne-Niveau. Zwei Amuse Bouche und ein Pre-Dessert machen das Menü von Küchenchef Yann Vinso so richtig rund. Nur folgerichtig ist die Weinkarte mit dem Besten bestückt, was Frankreichs Weinberge zu bieten haben. Den eisgekühlten Ruinart kann man im Übrigen auch bei einer romantischen Sunset Cruise genießen, die der Concierge gerne organisiert – nicht nur für verliebte Paare ein absolutes „Muss“.