Eingerichtet im modern-eleganten Aman-Stil wird über ein zusätzliches Outdoor-Wohnzimmer mit Dining Area wie selbstverständlich der Bezug zur Natur geschaffen. Dazu kommt ein großer Pool und ein Garten mit gepflegtem Rasen sowie grandioser Aussicht auf das mal meditativ-ruhige, dann wieder aufregend aufbrausende Meer. Auf das Amanera trifft die Beschreibung „atemberaubend“ fast uneingeschränkt zu. Aber eben nur fast, denn bei der Kulinarik gibt es kleine Abstriche. Das Frühstück, wir sitzen an einem vom Service sehr aufmerksam umhegten und in eine hübsche Kulisse mit Wasserbecken eingebetteten Tisch, gefällt uns am besten. À la carte, gute Produkte, Kaffee aus der Frech Press – wenn auch erst nach einer längeren Wartezeit. Der Lunch im Beach Club, Poke-Bowl und Hamburger, ist gut, bietet dem Gourmetreisenden aber auch keinen neuen Gaumenkitzel. Die Location jedoch ist wieder typisch Amanera: Zurückversetzt am breiten Sandstand, dort, wo der Dschungel das Meer trifft, vergisst man verträumt die Zeit. An diesem Abend soll dort eine spanische Nacht stattfinden. Doch wir ziehen es vor, den Zimmerservice und damit ganz privat die Casita zu genießen. Was die Location erneut über das Essen erhebt – gut, aber eben nicht außergewöhnlich.
Unser Aufenthalt fällt in die Nebensaison, was die Privatsphäre noch unterstützt. Bei der Teatime sind wir die einzigen Gäste – Tiefenentspannung par exellence in der Lobby Bar. Bis dorthin zieht sich übrigens auch der Golfplatz: sattes Grün zur Linken, der Dschungel zur Rechten, ein exklusiver Ort, von dem die Abreise sehr schwer fällt.