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Michaela Reisser, Reiseagentur Reisser

16. Juli 2020

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Der „neue" Luxus ist für mich persönlich eigentlich wie der „alte". Unsere Zielgebiete sind in der Regel die Inseln im Indischen Ozean. Hier gab es schon immer eine gute Privacy, fast leere Strände und kaum Massentourismus. Insofern ändern sich für uns vermutlich nur kleine Dinge, wie beispielsweise eine Anpassung beim Frühstück, falls es nicht eh schon à-la-carte angeboten wurde.

Die Kunden werden sicherlich mehr private Erlebnisse bevorzugen, beispielsweise bei Ausflügen und Transfers. Es wird vermutlich auch eine Verschiebung von Hotelzimmern zu Villen/Bungalows geben.

Meiner meinung nach werden einige bewusster buchen. Individualität, Qualität und hoffentlich auch Nachhaltigkeit werden mehr im Vordergrund stehen als der beste Preis. Schwierig wird es sicherlich mit der Kreuzfahrtbranche, insbesondere bei den großen Kuttern. Die Boutiqueschiffe werden davon sicherlich in Teilen profitieren, ebenfalls die kleinen und überschaubaren Hotels könnten einen Höhenflug erleben. Vielleicht gibt es dann ein „Weniger ist mehr", und so unnötige Dinge wie beispielsweise Flüge für 29,99 nach Venedig werden nicht mehr in diesem Maße nachgefragt werden. Und sicherlich werden die Reiseberater davon profitieren, da die meisten sich einen verlässlichen Ansprechpartner gerade in Krisenzeiten wünschen.



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