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Naked in the North

05. Dezember 2017

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The Well: Finnische Sauna (c) Glenn R Keberg
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The Well: Japanisches Badehaus (c) Glenn R Keberg
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The Well: Rhassoul (c) Glenn R Keberg
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The Well: Pool (c) The Well
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The Well: Dampfbad (c) Jonas Meek Stroemman
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The Well: Dampfbad (c) Glenn R Keberg
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The Thief: Aussenansicht (c) The Thief
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The Thief Spa: Pool (c) The Thief
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The Thief: Restaurant (c) The Thief
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The Theif: Suite (c) The Thief
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The Well: Restaurant (c) The Thief
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The Well: Watsu Treatment (c) Glenn R Keberg

Besser Schweißperlen als gar kein Schmuck! In dieser Mission verschlägt es mich in den hohen Norden, um die skandinavische Saunakultur mal ganz authentisch vor Ort zu erschwitzen. Die Leidenschaft für das Saunieren ist am Polarkreis seit jeher tief verwurzelt, wird das ganze Jahr über gepflegt und ist Teil des täglichen Lebens. Soll es doch eine Wohltat sein für das Immunsystem, die Atemwege, den Kreislauf und die müden Muskeln nach dem Workout. Sogar im finnischen Parlament treffen sich die Politiker gerne zum gemeinsamen Aufguss. Viel heiße Luft um nichts?


Das ultimative XXL–Sweat&Relax-Erlebnis bietet das brandneue The Well - Skandinaviens größter Spa auf 10.500 Quadratmetern. Idyllisch im Föhrenwald am Oslofjord gelegen, ist er absolut State of the Art in Sachen Wellness und Interior-Design, inspiriert von der Natur Norwegens. Die Kuppel über dem 30 Meter langen Innenpool ist einem Eiskristall nachempfunden und sorgt für sphärische Lichtspiele auf dem Wasser. Nicht weniger als 11 Indoor- und Outdoorbecken, 15 Saunen und Dampfbäder und etliche Treatment-Räume erfüllen wirklich die ausgefallensten Wellness-Wünsche!
Wie klirrend kalt eine nordische Winternacht sein kann, spüre ich nach einem Aufguss in der „Badstue“, einem Saunahäuschen im Freien mit Blick in Baumwipfel und Sterne. In der Indoor-Blockhaus-Sauna erwartet mich danach eine 100 Grad Hitze Challenge auf 2 Etagen! In meinem Lieblingsdampfbad bin ich den tanzenden Nordlichtern ganz nah. Nach einer kleinen Exkursion in eine dunkle Eishöhle mit wohlig warmen Wasserfällen erlebe ich im japanischen Badehaus mit Onsen eine klangvolle Teezeremonie. Wie im Märchen 1001 Nacht fühle ich mich im wunderschön gestalteten orientalischen Hamam, das exklusiv zu mieten ist. Ein Gefühl der Schwerelosigkeit und Tiefenentspannung erfüllt mich danach in den Händen der Watsu-Therapeutin, während sie mich in einem einstündigen Treatments langsam im Wasser bewegt. Bei eventuell auftretenden Post-Wellness-Hungerattacken serviert das THE WELL Restaurant köstliche norwegische Gerichte in wunderschönem Nordic Design. Ich lasse mir mein Elchsteak ganz entspannt im kuscheligen Bademantel und bei Kaminfeuer schmecken.

Doch auch der Spa meines Hotels ist ein wahres Designjuwel. Wer schon immer eine Nacht mit Kunst von Damien Hirst und Jeff Koons verbringen wollte, checkt in Oslos spektakulärstem Hotel, THE THIEF, ein. Auf Pfählen erbaut liegt es auf Tjuvholmen, der Insel der Diebe. Mit seinen Kanälen, ambitionierten Architekturprojekten, wie Renzo Pianos ikonischem Astrup Fearnley Museum für moderne Kunst, und hippen Restaurants ist Tjuvholmen gerade Oslos begehrtestes Pflaster. Und auch die Restaurants und Bars des Hotels haben sich dank ihrer exquisiten zeitgenössischen Kunstsammlung, dem stimmigen Interieur-Design und der innovativen Küche zu wahren Hot Spots der Osloer Szene entwickelt.
Wintertage in Norwegen haben es in sich, und so stehle ich mich nach einem Sightseeing-Tag in der eisigen Kälte in den stimmungsvollen THE THIEF SPA. Natürliche Materialien wie Schiefer und Holz sorgen hier auf 800 Quadratmetern für eine luxuriöse Atmosphäre und diebische Entspannung. Wer durch ein intensives Workout ins Schwitzen geraten möchte, kann dies im THIEF GYM Tag und Nacht tun! Ich gönne mir ausnahmsweise lieber ein marokkanisches Rhassoul-Treatment im Dampfbad und den THIEF GUSS in der Sauna, um langsam wieder aufzutauen, und lasse danach am Panoramafenster des Pools die Schiffe auf dem glitzernden Wasser des Oslofjords an mir vorbei ziehen. Um meine Haut nach der Fire&Ice-Challenge der letzten Tage wieder zu verwöhnen, bieten die Treatments im Spa und in der Make-up Lounge des Hotels mit den edlen Produkten von Babor, Carita und Voya einen idealen Beauty-Abschluss meiner heißkalten Expedition!

Bleibt zu guter Letzt die Gretchenfrage: „To be or not to be naked" beim Saunieren im Norden? Eines gleich vorweg - Nacktheit in der (öffentlichen) Sauna ist der Skandinavier Sache nicht! THE WELL gebietet zwar in seiner Hausordnung die Saunen und Dampfbäder nur splitterfasernackt oder mit Saunatuch zu betreten, befolgt wird diese Regel jedoch nur zögerlich bis gar nicht. Und so erntet man im Adams- bzw. Evakostüm schon mal verstohlene Blicke und fühlt sich dabei ziemlich NAKED in the North!

www.thethief.com
www.thewell.no



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