facebook
Drucken
Seite mailen

Der Wein der Copacabana

01. Juli 2015

Fußball und Wein, da geht doch was zusammen. Ein erfrischender Schoppen ist gerade bei den Open Air-Übertragungen in warmen Sommer­nächten, wenn es heißt, drei Vorrunden­begegnungen hintereinander zu überstehen, oft gegenüber einem Pils die bessere Wahl. Ich erinnere mich noch gut an die WM-Weine 2006 in Verbindung mit dem Deutschen Weininstitut (DWI) – ein Riesling vom Weingut Franz Künstler aus dem Rheingau liegt zur Erinnerung noch bei mir im Weinregal.

Nun, also ... die Brasilianer. Sie haben sich das dem Kolumnisten persönlich bestens bekannte Weingut Lidio Carraro unweit der brasilianischen Weinhauptstadt Bento Conçalves für ihren „Official licensed Wine of 2014 FIFA World Cup“ ausgeguckt. Und die Brasilianer verstehen was von Fußball und Wein: Die junge Wine Makerin Monica Rosetti hat für ihren FACES Red eine Cuvée aus, Achtung aufgepasst!, elf Rebsorten aus unterschiedlichen Lagen der Serra Gaúcha kreiert. Auch ein FACES weiß und ein Rosé sind zu haben, in Berlin über Wine and Food Concept (http://www.wineandfoodconcept.de).

Bestens zum Feiern sind im Übrigen die brasilianischen Schäumer, denn Sparkling können die dortigen Winzer eigentlich am besten.Doch Sommer ist nicht nur Fußball, Sommer bedeutet auch immer neue Sommerdrinks für experimentierfreudige Trinker. Da dürfen die Drinks gerne auch etwas schräger sein, haben sie doch meist nur die Halbwertzeit einer kurzen Hitzewelle, machen diese jedoch viel erträglicher.

Einer der Saisonfavoriten, der richtig Abwechslung ins Glas bringt, ist der „Andalö“. Der „Schweden Mule“ ist eine Kreation der Mixologin Viktoria von Harsleben aus der Good Old Days Bar in Hamburg: Fruchtiger Sanddornlikör vereint mit Ingwer und spritziger Limette erfrischt herrlich an warmen Tagen. Als Splish mit prickelndem Prosecco aufgegossen, ist Andalö eine Alternative zum gängigen Aperol Spritz oder Hugo. Leider mag nicht jeder Ingwer. Abhilfe schafft da Birgitta Rust: Unter ihrem Label „Piekfeine Brände“ (http://www.br-piekfeinebraende.de) hat sie gerade einen Rhabarber-Erdbeer-Likör mit 17 Volumen­prozent Alkohol auf den Markt gebracht. Liköre feiern derzeit gerade ein rauschendes Revival und so kann man Rusts frische süß-saure Fruchtkombination ruhig pur genießen – selbstverständlich aber auch mit Blubberwasser oder einem knackigen Weißwein.



facebook
Drucken
Seite mailen