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Cruise-Report: Mein Schiff 5 (3/3)

21. Juli 2016

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Die X-Lounge exklusiv für Suiten-Gäste
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Die Diamantbar im Außenbereich
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Das Pooldeck
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Die Lagune auf Deck 12
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Designdetail an Bord

Am 15. Juli wurde die „Mein Schiff 5“ feierlich in Lübeck-Travemünde getauft. Wir durften schon drei Wochen vorher an Bord und waren mit dem jüngsten Premiumliner von TUI Cruises eine Nacht lang auf der Elbe unterwegs.

Teil 3: Das Fazit

Die „Mein Schiff 5“ ist ein über weite Teile sehr gelungenes Schiff, das im Premium-Segment ganz sicher seinesgleichen sucht. Was uns gefällt: das stilvolle und großzügige Ambiente mit viel Kunst an den Wänden, das so gar nichts mit den schreiend-bunten Looks vieler amerikanischer und südeuropäischer Reedereien zu tun hat. Außerdem überzeugt das Platzangebot an Bord, sei es in den Restaurants und Bars oder auf den Freidecks.

Vom kulinarischen Angebot aus betrachtet, hat sich die „Mein Schiff 5“ gegenüber der „Mein Schiff 4“ noch einmal weiterentwickelt: Im Heckbereich von Deck 4, wo sich auf der „Mein Schiff 4“ ein zumeist menschenleeres Café befindet, ist auf der „Mein Schiff 5“ das „Hanami by Tim Raue“ untergebracht. Und dort, wo auf der „Mein Schiff 4“ das uninspirierte „Richards – Fine Dinning“ auf Gäste wartet, befindet sich jetzt ein sympathischer Österreicher mit Gabelfrühstück bis 18 Uhr und feinen Schmankerln in Designerskihütten-Atmosphäre mit bunten Häkeldeckchen. Ob das tatsächlich aufs Wasser passt? Reine Geschmacksache, köstlich geht es hier aber allemal zu ... Außerdem neu: die „Osteria“, wo man dem Pizzabäcker beim Teigkneten zuschauen kann und zwischendurch einen Teller frische Pasta bekommt.

Wem umfangreiches Bord-Entertainment wichtig ist, wird die „Mein Schiff 5“ ganz sicher auch lieben. Das Theater verfügt über die allerneueste Bühnentechnik, das Studio überrascht mit tollen Shows sowie einer Akustik, die sogar schon die Wiener Philharmoniker an Bord zog und auch die DJs und Bands präsentieren sich weit vom sonst häufig üblichen Alleinunterhalter-Niveau entfernt.

Überzeugt haben uns auch die Suiten und die nur Suiten-Gäste zugängliche „X-Lounge“ mit Buffet und abendlichen Dinner-Angebot im intimen Rahmen. Wer das vielfältige Angebot, das eben nur ein großes Schiff à la „Mein Schiff 5“ bieten kann, mag, gleichzeitig aber auch den Luxus und die Abgeschiedenheit einer privaten Suite samt exklusiver Lounge und Sonnendeck zu schätzen weiß, ist hier bestens aufgehoben.

Kritik üben wir am fehlenden Room-Service, der noch nicht einmal in den Suiten verfügbar ist. Hier wird völlig unverständlicherweise am falschen Ende gespart.

Text: Jörg Bertram



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