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Leinen los bei Hurtigruten

25. Juni 2020

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MS-Fridtjof-Nansen - (c) Hurtigruten

Während die meisten Hochseereedereien die Wiederaufnahme ihrer Kreuzfahrten immer wieder (und weiter) nach hinten verschieben – und es einigen noch nicht eimal gelungen ist, ihre Crews sicher in die jeweiligen Heimatländer zu bringen, lässt Hurtigruten gerade aufhorchen.

Am 26. Juni geht es bei den Norwegern nämlich wieder los – wenn auch mit Einschränkungen. Die können aber die nahe Zukunft der Kreuzfahrt bedeuten! Für das neue Konzept wurde die erst im vergangenen Dezember in Dienst gestellte MS Fridtjof Nansen nach Hamburg umgeroutet. Von hier aus startet das 140 Meter lange Expeditionsschiff bis in den September hinein zu 14-tägigen Reisen mit „Kurs auf die norwegische Küste“. Der gar nicht so kleinen Haken dabei: Landgänge sind während der Trips nämlich keine vorgesehen! Stattdessen stehen „die Umrundung des Nordkapps“ und „Einfahrten in den Geiranger- und Trollfjord“ auf dem Programm. Und außerdem „Ankerungen, um von Deck aus die Sicht auf das quirlige Treiben auf den Vogelklippe zu beobachten“. Von Bord geht es höchstens einmal auf gebuchten Zodiac- und Kajak-Ausflüge. Aber auch dabei soll immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel bleiben. Stadtbesichtigungen, Wanderungen oder Ausflüge in die Berge? (Noch) Fehlanzeige …
Im Vordergrund stehen die Zeit an Bord sowie die Begegnung mit dem Meer und den Mitreisenden. Klingt eigentlich eher retro, als revolutionär – und irgendwie auch ganz wunderbar …



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