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Bodensee Sommer-Happening

23. August 2019

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Konstanz-Panorama (c) MTK-Dagmar Schwelle
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Am Hafen in Konstanz
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Musik von Markquese
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Seenachtfest (c) Marketing und Tourismus Konstanz Chris Danneffe
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GC Konstanz
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Schloss Freudenthal
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Kristalluster
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Bibliothek

Das Konstanzer Seenachtfest ist das jährliche Open-Air August-Highlight am See und bringt an die 100.000 Gäste in das Hafenareal der Stadt.

Wenn man sich davon nicht abschrecken lässt erlebt man bei herrlichem Sommerwetter und lauen Abenden ein Programm, das Gänsehaut pur und „action“ satt verheisst. Schön, dass es dabei auch noch die idealen Rückzugorte gibt und - dass Golf als absolute Nebensache fungiert.

Es sollte das letzte Seenachtfest in dieser Art sein, wurde mir gesagt und natürlich war das der eigentliche Grund dort hinzufahren. Nicht ganz, denn das Programm hörte sich sensationell an: 2 Länder, 2 Feste, 1 musiksynchrones grenzüberschreitenden (D/CH)Top-Feuerwerk, sowie Mega-Bands wie Marquess und einheimische Gruppen. Dazu ein umfassendes Rahmenprogramm mit hunderten Schiffen auf dem See. Kurzum - ein faszinierendes Entertainment auf dem Wasser, in der Luft und im Hafenareal und das zum letzten Mal in der bisherigen Form. Zur Einstimmung davor gab es schon das Stadtgartenfest mit Bands, kulinarischer Vielfalt und jede Menge Gaudi bei Comedy und Kleinkunst vor der atemberaubenden See- und Alpen-Silhouette. Und dann kam die Nacht der Nächte am 10. August: Als Abschluss dieses jährlichen Spektakels gab es zum letzten Mal das heiss ersehnte Feuerwerk, zudem Besucher von nah und Fern pilgern. Pyrotechnik-Weltmeister Joachim Berner versprach ja „ein spektakuläres Ton- und Lichterlebnis für alle Sinne“ eine gute halbe Stunde lang. Und was soll ich sagen: Man sitzt unter einem explodierenden Nachthimmel, der sich synchron zu klassischer und Rockmusik in allen Farben zeigt. Dazu ergiesst sich ein Sternenregen mit allerlei Figuren auf den See und man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Diese außergewöhnliche Show am Konstanzer Nachthimmel ist so ziemlich das Verrückteste, das ich je an Feuerwerk gesehen habe. Nichtsdestotrotz, auch die Stadt selbst hat einiges zu bieten:

Mit mediterranem Flair in der historischen Altstadt mit malerischen Gässchen und Fassaden, der Hafen mit südlichem Flair und atemberaubender See- und Alpenkulisse und eine vielfältige Gastronomie, die den Urlauber verwöhnt. Kurz gesagt – ein Stadtbummel ist ein Muss und kann gut und gerne an einem Tag über die Bühne gehen: Zuerst ins Münster, an den Hafen zur Imperia, das Konzilgebäude (gerade war die 600Jahr-Feier), die Seepromenade und das Rosgartenmuseum. Geschichtsträchtig ist auch der gleichnamige Golfclub Konstanz e. V.

Bei der Neugründung des Clubs im Jahr 1965 war das Hofgut Kargegg ein Bauernhof – in schönster Lage auf dem Bodanrück. Und auch heute noch lädt das historische Hofgut mit
gastfreundlicher Behaglichkeit zum Verweilen ein. „Easy playing“ scheint hier das Motto zu sein – ohne feste Abschlagzeiten – Anruf genügt. Gespielt wir auf 18 Löcher, die sich über einen Höhenzug zwischen dem Überlinger - und dem Radolfzeller-See erstrecken. So nennt man hier diese Bereiche des Bodensees. Dementsprechend geht es ganz schön zur Sache mit Spielbahnen, die schmal zwischen Bäumen entlang laufen, versteckten Grüns und Wasserhindernissen. Daneben gibt es aber auch Löcher zum Ausrasten - mit tollen Aussichten über See und eine heile Natur, die durch nichts gestört wird.
Auf dem Bodanrück finde ich das dann ideale Pendant zu den aufregenden Tagen am See und einem mehr oder weniger dramatischen Golfspiel – das Schloß Freudental. Der restaurierte Barockbau aus dem Jahr 1699 sieht heute aus wie ein Märchenschloss und liegt hoch über dem Dörfchen Freudental. Dem neuen Besitzer Philipp Schwander, erster „Master of Wine der Schweiz“ aus Zürich ist es zu verdanken, dass das rosarote Schlösschen frisch renoviert mit 15 Gästezimmern, sieben Tagungs- und Festsälen, gemütlichem Gewölbekeller mit Bar und Weinkeller. Mich faszinieren die barocken Stuckdecken und originalen Deckenfresken, die historischen Bodenfliesen und Füsschen-Badewannen in den Zimmern – alles liebevoll dem Gesamtkunstwerk angepasst. Als absoluter Hingucker im Treppenhaus beeindruckt der gigantische Murano- Kristalllüster und als Außenanlage der Schlossgarten mit Thuja Allee und Pavillon. Perfekt für Hochzeiten aber auch für Golfer, die das ausladende Frühstück oder ein Glas vom besten Rotwein in abendlicher Idylle unter der 300 Jahre alten Linde vorm Haus zu schätzen wissen.
Infos unter:
www.konstanz-info.com

www.golfclubkonstanz.de


www.schloss-freudental.de





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