Was tun, wenn die Sonne vom Himmel brezelt, die Luft vor Hitze flirrt und das Golfspiel bei 30° im Schatten zur Tortur wird?
Da gibt´s nur eines: Hinauf zu Österreichs Golf Alpin Plätzen nach Tirol oder Salzburg. Dort im Salzburger Lungau gabs außer Golf auf über 1000 Höhenmetern auch einige Überraschungen: viel Natur pur, Geheimtipps für Romantiker, Barfuss-Golf, Wellness satt und ein Date mit Samson, dem Riesen vom Lungau.
Willkommen im UNESCO-Bioshärenpark
Gerade mal 100 Kilometer sind es von der Stadt Salzburg in den südlich davon gelegenen Lungau, der eingebettet zwischen den Radstädter Tauern im Norden und den Nockbergen im Süden liegt. 15 Orte zählen hier zur sonnreichsten Ferienregion des SalzburgerLandes, die sich außerdem noch UNESCO-Biosphärenpark nennen darf. Jeder, der schon mal da war schwärmt von der heilen Naturwelt im Naturpark Riedingtal- Zederhaus oder dem Weißpriachtal, die zu den schönsten Landschaften des SalzburgerLandes zählen. Und nirgendwo im Alpenraum gibt es so viele Almen: Rund 1.800 werden hier einerseits landwirtschaftlich genutzt und rund 550 Almhütten locken Wanderer mit „almerischen“ Köstlichkeiten. Überhaupt ist der Lungau ein wunderbares Wanderparadies mit 60 kristallklaren Bergseen, einer bunten Fülle an heimischen Pflanzen und Kräutern und die Lungaucard bietet zusätzliche 40 Attraktionen dazu. Ob Almsommer, Bauernherbst oder "Via Culinaria" - die Genussregion hat ihre eigenen Spezialitäten, wie den "Lungauer Eachtling", einer besonders schmackhaften Kartoffel oder dem „Lungauer Vodka“ - zu verkosten in den vielen Slow Food Betrieben. Und - Hand aufs Herz, genau das lieben wir Golfer. Dazu noch einen Geheimtipp für gutes Essen, wie das Erlebnisdinner in der Rauchkuchl des Romantikhotel Wastlwirt und Golf auf einem Meisterschaftsplatz.
Romantisches Barfuss-Golf mit Early Morning Tea
Rudi Baierl, Seniorchef des „Wastlwirt“ ist nebenbei auch Golf affin und deshalb Mitbegründer des 27-Loch Golfplatzes, dem GC Lungau/Katschberg, der zwischen den Orten St. Michael im Lungau und St. Margarethen liegt. Designt vom renommierten Architekten Keith Preston ziehen sich seine 18 Bahnen (Par 72) in sonniger Höhenlage durch die Auen-Landschaft der Mur, die man an Loch 10 und 12 überspielen muss. Auch am schönsten Loch, der Neun droht aber Ballverlust durch Wasser, das man auf den Back-Nine auch wieder antrifft. Alles nicht so schlimm, wenn man gerade Schläge hat und sich nicht vorm Wasserhindernis fürchtet. Und - perfekt für heisse Tage, denn hier weht immer ein kühles Lüftchen vom Katschberg herunter und das Rauschen der Mur verstärkt die kühlende Wirkung.
Dort hat sich der „Wastlwirt“ was einfallen lassen: Barfuss-Golfen auf dem 9-Loch Par 56 Platz (mit acht Par 3 und einem Par 4), der auch ohne Platzreife und Mitgliedschaft gespielt werden kann und der den Meisterschaftsplatz bei Turnieren ein wenig entlastet. Genauso wie der „Grosse“ ist der Kurzplatz ebenso schön in die Landschaft an der Mur eingebettet und perfekt für einen Barfuss-Lauf. Ein tolles Gefühl morgens Früh im taunassen Gras auf die Runde gehen! Besser kann man Natur nicht „verkosten“ – so ganz und mit allen Sinnen. Dafür sorgt auch das Frühstück in der „Wastlalm“, die urgemütlich nahe dem 10. Abschlag liegt. Am prasselnden Feuer wärmt man sich anschliessend die nassen Füsse, während schon der Kaffeeduft durch den rustikalen Gastraum zieht. Dazu gibt´s das hauseigene Wastlbrot aus dem fast schon historischen Tauernroggen und deftiges „Fingerfood“ – alles von den Bauern rundum. Da würde man gerne länger bleiben, denn alles ist hier auf einen gemütlichen Aufenthalt ausgerichtet – mit Landhauszimmern, Küche und kleinem Garten. Speziell für Romantiker ein kleines Hideaway, wie auch das 4-Sterne Hotel der „Wastlwirt“ mitten in St. Michael. Gleich daneben gibt es die nächste Überraschung, denn der „Eggerwirt“ kann tatsächlich mit einer Wellness- und Beauty-Landschaft von über 13.000 qm aufwarten. Neben verschiedenen Saunen, Pools und einem Naturteich in einer phantastischen Gartenanlage gibt es auch ein eigenes Ladies-Spa und einen Ruhebereich mit Wasserbetten im Dachgestühl. So ruhig der Innenbereich so quirlig geht es vor der Haustüre zu, denn alljährlich treffen sich im Juni hier die Chöre aus aller Welt zum größten Chorfestival Österreichs. Und wie es halt hier so Brauch ist – auch mit dem traditionellen Samson-Umzug mit dem Riesen und den Lungauern in ihrer besten Tracht.
Alles gut im Alm.Gut
Das könnte das Motto der Familie Lüftenegger sein, die direkt im Skigebiet von St. Margarethen das 4-Sterne Hotel Alm.Gut mit ganz persönlichem Service betreibt. Im Winter ideal weil direkt am Lift gelegen, sommers perfekt für Wanderer, Mountainbiker und natürlich Golfer, weil nur einen Katzensprung entfernt. Ein richtiges Wohlfühlhotel wie es schon der Beiname „Wellness & Relax“ verspricht. Hier gefällt besonders das gemütliche Ambiente mit viel Holz, Filz und rustikalen Stoffen in den Zimmern und die stylische Bar, wo man den besten selbst angesetzten Zirbenschnaps vom Hausherrn bekommt. Andererseits aber auch die moderne Wellness- und Bade - Einrichtung, die Saunahütte mit Naturteich und Wellnessgarten sowie die Restaurants mit köstlicher Küche. „Mit Herzblut für den Gast“ scheint das Credo des Hausherrn Hans Lüftenegger zu sein - ob für die Runde am Golfplatz, für Wanderungen und Ausflüge in die Gegend oder für Wehwehchen aller Art. Der Vierte im Bunde der Lungauer Golf-Hoteliers ist übrigens Thomas Pankratz vom „Hotel zum Weissen Stein“ mit interessanten Golf-Angeboten und dem besten „Ripperlessen“ zur Stärkung nach der anstrengenden Runde.
Weitere Tipps für die Ferienregion: Die Burg Mauterndorf, die Wallfahrtskirche St. Leonhard in Tamsweg, das „Stille Nacht Museum“ in Mariapfarr, das Wasserschiessen am Prebersee oder Gaumenfreuden im Restaurant Mesnerhaus in Mauterndorf (3 Gault-Milau-Hauben und 1 Michelin-Stern) sowie in der "Stub'n" in Mariapfarr (1 Gault-Milau-Haube).