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Luxus ist immer wieder auch Definitionssache.
Für den einen ist es ein Spiel in „Augusta“ – viel gerühmt aber unerreichbar, jedenfalls ohne das nötige Kleingeld oder die erforderlichen „Connections“. Für den anderen ist es ein Luxusresort mit Golfplatz, wie neuerdings auf den Malediven eröffnet. Kaum zu glauben, aber wahr! Velaa Private Island heißt der neue Hotspot für den betuchten Golfer, der im teuersten Inselresort des Noonu-Atolls auf einem der schönsten 6-Löcher-Kurzplätze abschlagen kann.
Das Wörtchen „Privat“ wird in diesem Paradies wortwörtlich genommen – und das lässt man sich auch etwas kosten. Für 1.600 bis 3.000 Euro pro Tag genießt hier jeder sein ganz privates Urlaubsglück im eigenen Haus mit Garten, Pool, Strand und überdachter Ruheoase mit Meerblick sowie Butler Service. Dass hier Madonna oder Rihanna unbeschwert urlauben und sogar arabische Könige mit ihrem Gefolge für Millionen die ganze Insel mieten, glaubt man sofort. Dafür hat der Tscheche Jiri Smejc rund 250 Millionen Dollar investiert und 43 exklusive Villen und Residences hingestellt – mit einem riesigen Freizeitangebot, exklusivem Wein-Sortiment und Sterne-Küche.
Seit vier Jahren gehört ihm dieser paradiesische Flecken im Indischen Ozean und trotz Tennis-Leidenschaft holte er Golf-Legende José-Maria Olazabal als Golfarchitekt mit ins Boot. Ein Luxus für den golfenden Gast, der sich die Stunde 150 Dollar kosten lässt. Dafür gehört ihm aber auch der Platz exklusiv! Für das Drumherum sorgt der eigene Butler, der auch als Caddy mit auf die Runde geht. Wer nun glaubt, diese 6 Löcher mit 9 Abschlägen seien ein „Micky Maus“-Platz, der hat sich getäuscht. Was auf den ersten Blick so harmonisch aussieht, birgt einige Tücken: durch Hügel verdeckte Bunker, Wasser und Palmen, die die Sicht aufs Grün versperren und als Begrenzung Sand und blühendes Gebüsch.
Trotzdem kann auch der Golf-Novize hier Spaß haben, denn die Spielauswahl reicht von ganz leicht bis ganz schwer. Das Ganze auf nur 1,2 Hektar Grünfläche, gebaut vom österreichischen Landschafts-architekten Toni Ortner, der Olazabals Ideen auf dem Reißbrett plant. Heißer Tipp: ein Spiel frühmorgens ist am angenehmsten.
Mehr Infos: www.velaaprivateisland.com
