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Das war den Veranstaltern doch ein wenig zu ländlich im niederbayerischen Bad Griesbach, denn nach 2maligem Auftritt 2015 und 2016 ziehen die diesjährigen „Porsche European Open“ in den Norden um und zwar in die Hansestadt Hamburg. Dort werden sich vom 27. bis 30. Juli die 155 gemeldeten Spieler die Zähne ausbeißen, denn die Location heißt „Nord Course Green Eagle“ - einer der schwierigsten und längsten Par 73 Plätze mit 7.165 Metern Länge, einem Rating von 78,4 und einem Slope von 148.
Moin, moin für die Top-Golfliga
Neben der PGA-Tour ist die European Tour eine der wichtigsten Turniere für die Top-Spieler. Ursprünglich gestartet in Europa, umfasst sie mittlerweile Turniere in Asien, Afrika, dem mittleren Osten und Europa. Vielen Spielern dient sie als Sprungbrett für die PGA Tour in den USA. Mit einem Preisgeld von 2 Mio. liegt sie aber deutlich niedriger im Vergleich zur US PGA Tour. Trotzdem ist sie vor allem auch bei den deutschen Golf-Pro´s beliebt. Gemeldet sind Marcel Siem, Max Kieffer, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer, Alexander Knappe, Sebastian Heisele, Max Kramer, Niklas Adank, Hinrich Arkenau und Benedict Staben. Sie kämpfen gegen ein illustres internationales Teilnehmerfeld mit dien Major-Siegern Jimmy Walker (USA) und Charl Schwartzel (Südafrika), Ryder-Cup-Star Patrick Reed, PGA-Tour-Sieger Pat Perez (beide USA), Titelverteidiger Alexander Lévy (Frankreich) und dem europäischen Ryder-Cup-Kapitän Thomas Björn (Dänemark) sowie zahlreiche weitere Spitzenspieler der European Tour.
In der „grünen Hölle“ von Winsen
Vor den Toren der Hansestadt gründeten Michael Blesch (PGA-Golflehrer) und Ralf Lühmann vor 10 Jahren den Green Eagle Golf Courses – eine 42-Loch-Anlage. Dabei sind die 186 Hektar für alle Spielstärken konzipiert: Die 3 Plätze bieten einen öffentlichen 6-Loch Par 3 Course, den 18-Loch Süd Course für alle Spielstärken und den 18-Loch Nord Course als Meisterschaftsplatz für internationale Turniere. Wasser und Sand – wohin man schaut, ist der 1. Eindruck und Rock-Legende Alice Cooper nannte ihn gar eine "grüne Hölle“.
Der Nord Course von Green Eagle ist im Grunde ein Parcours mit zwei Gesichtern:
Auf den ersten Neun ist das Geläuf trickreich, ein Shot-Making-Ensemble voller kniffliger Löcher mit teilweise aufreizend kleinen Grüns, auf der Back Nine jedoch vor allem eines – ein Goliath. Ab Loch 10 addieren sich 4.068 Meter zu den 3.093 Metern der ersten Strecke dazu. Die Bahnen werden immer länger aber nach dem zermürbenden 16. Loch wartet auf der 17 auch das Schönste: Ein knapp 140 Meter langes Par 3, carry über den See auf das wunderschön neu designte und von Bäumen in Halbkreis eingerahmte Grün. Na dann, viel Spaß beim Zugucken oder Live in Hamburg. Am Samstag dem Moving Day kosten die Tickets 35 Euro (38 Euro an der Tageskasse) und wer sich das Finale am Sonntag ansehen möchte bezahlt 37 Euro (40 Euro an der Tageskasse).
www.greeneagle.de
www.europeanopen.com
