facebook
Drucken
Seite mailen

Tunesien – pourquoi pas?

06. April 2017

700394
El Kantouai
700394
Thalasso
700394
Hotel Sindbad Hammamet
700394
Fischgericht
700394
Ausgrabung in Karthago
700394
Tunesische Antipasti
700394
El Kantouai
700394
The Residence Tunis
700394
Strassenküche Sidi Bou Said
700394
Bardo Museum
700394
Greenpark Palace Hotel Port El Kantouai
700394
Greenpark Palace Hotel
700394
Lounge im Sindbad Hotel
700394
Datteln
700394
Marine Port El Kantouai
700394
Bar im Residence Club
700394
The Residence Golf Course
700394
Elsa in Sidi Bou Said
700394
Auf dem Green
700394
Hammamet
700394
La Foret Golfplatz
700394
Clubhaus The Residence
700394
El Kantouai
700394
Citrus
700394
Golf Citrus
700394
Citrus

Golfen in Tunesien, warum eigentlich nicht? Jetzt, wo Spanien zu teuer, Mallorca zu überlaufen und die Türkei ein „no go“ geworden ist.

Das durch Anschläge der vergangenen Jahre deprimierte nordafrikanische Land rüstet nun erneut auf und puhlt mit 10 unterschiedlichsten Plätzen um ein internationales Golf-Publikum. Ein hoher Standard bei den Sicherheitsvorkehrungen in den Luxushotels sowie auf den Klasse-Golfanlagen soll dabei ein unbeschwertes Spiel garantieren. Wir machten den Test: Bienvenue a Port El Kantaui, Hammamet und Tunis!

Kurztrip mit Mega-Eindrücken
Ein Katzensprung mit rund 2 Stunden Flugzeit ist es ins nördliche Afrika – da kann man sich wirklich nicht beschweren. Dazu kommt noch, dass Tunis Air das Golfgepäck gratis befördert. Am Flughafen in Port El Kantaui, Enfidha oder Tunis wartet dann schon der Hotel-Shuttle und nachmittags der 1. Abschlag auf einer der Golfanlagen in der Nähe. Perfekt für einen Kurztrip oder mehr, falls man noch die kulturellen Highlights, wie die Ausgrabungsstätten von Karthago, den Künstlerort Sidi Bou Said mit seiner weiss-blauen Architektur oder das Bardo National Museum in Tunis mit der weltweit bedeutendsten Sammlung römischer Mosaiken besichtigen will. Diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen – auch das Schmökern in den Medinas oder den berühmten Minztee in einem der Einheimischenlokale an der Marina von Port El Kantaui.

Hier hat der kalifornische Architekt Roland Fream gleich zwei bedeutende und gänzlich unterschiedliche 18-Loch-Plätze designt: Während sich der Sea Course (Par 72) über einen flachen Parcours am Meer erstreckt, schlängelt sich der Panorama Course (par 72) zwischen Hügeln mit Oliven – und Granatapfelbäumen entlang. Dabei kommt man an alten Brunnen und historischen Bewässerungskanälen vorbei oder überspielt Jahrhunderte alte Palmen. Der Blick von oben auf die weissen Häuser von Port El Kantaui und das Meer entschädigen für so manchen schlechten Putt. Denn die Grüns sind hier gewöhnungsbedürftig und schwer zu „lesen“. Der Sea Course hingegen bietet ein entspanntes Spiel auf breiten Fairways mit einer eleganten Brise vom Meer und mit Blick auf das weisse palastartige Hotel Concorde Green Park Palace, das frisch renoviert in der Sonne glänzt. Golfer sind hier herzlich willkommen und geniessen das All-inclusive – Konzept. www.kantaouigolfcourse.com

Hammamet mit 45 Löchern ist der Star unter den tunesischen Golfregionen. Nicht nur, dass „Golf Citrus“ gleich zwei außergewöhnliche 18-Loch-Plätze auf 173 ha mit 6 Seen, viel Wald und Olivenhainen zu bieten hat. Neben „La Foret“ und „Les Oliviers“ gibt es dazu noch den 9-Loch „The Executive“ Platz. Ein richtiger „Hammer“ ist auch das stylische Clubhaus mit hervorragender Gastronomie und ausgewähltem Pro Shop. Mein Leihbag mit Ping-Schlägern ist bestens bestückt und lässt mich mein Callaway-Set nicht vermissen. Wir spielen hier den „La Foret“- Platz, der wie der Name schon sagt, sich hügelauf-und ab zwischen blühendem Gebüsch, Kakteen und felsigen Abgründen entlang zeiht. Kein Honigschlecken ohne Caddy. Deshalb sind sie hier Caddies „highly recommended“, wie uns der gutaussehende GM Omar Cherif erzählt. Ibrahim an meiner Seite sagt mir nicht nur wo es lang geht, gibt mir Tipps für den optimalen Schwung sondern zeigt mir auch die ideale Putt-Linie. Die 12 Euro für die Runde waren dabei gut investiert zumal sich der Score dann auch sehen lassen kann. www.golfcitrus.com

The Residence Golfcourse Tunis – der Beste im ganzen Land?
Zumindest ist er der Neueste im Stadtteil Gammarth mit Blick auf den Golf von Tunis. Konzipiert wurden die 18 Löcher von Robert Trent Jones jun., der diesen umweltfreundlichen Par 72 Platz zwischen dem Meer und einem Salzsee, im Herzen eines Naturschutzgebietes anlegte. Deshalb trifft man zwischen den ondulierten Fairways mit teilweise Links-Charakter und den 14 Seen auf Wasservögel und allerlei Getier. Trotz dem flachen und übersichtlichen Layout hat auch dieser Platz seine Tücken – vor allem sind es die gut gepflegten und schnellen Grüns, die man über massenhafte Bunker erstmals erreichen muss. Das architektonisch wunderbar konzipierte und riesengrosse Clubhaus ist nicht nur als 19. Loch beliebt. Auch Nichtgolfer schätzen hier Speis und Trank. Freies Spiel hat man hier wenn man im gleichnamigen 5-Sterne Hotel, einem Leading Hotel oft he World“ logiert. „The Residence Tunis“ hat auch nach seinem 20 jährigen Bestehen nichts von seinem arabisch-andalusischem Charme verloren. Edel und geschmackvoll in der Einrichtung, bietet das Hotel einen harmonischen Mix aus mediterranem und orientalischem Flair. Im weithin bekannten Spa- & Thalasso-Zentrum „Les Thèrmes Marins de Carthage” kann man sich nach allen Regeln der Kunst therapieren oder einfach nur verwöhnen lassen. Zum privaten Strand promeniert man durch eine perfekt angelegte Parkanlage. www.theresidence.com

Fazit: Für ein noch günstiges Greenfee (30 – 70 Euro) kann man hier noch ohne Gedränge in reizvoller Umgebung nahe goldfarbener Strände Golf spielen. Gerade jetzt bieten dazu die meist 5-Sterne-Hotels Packages zu sensationell niedrigen Preisen. Wie zum Beispiel das 5-Sterne Hotel „Sindbad“ in Hammamet inmitten von Orangenbäumen gelegen, stylischer Lounge am Meer und großzügigen neu adaptierten Zimmern - mit dem Package ab 450 Euro. www.sindbadhotel.com



facebook
Drucken
Seite mailen