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Es ist nicht der Erste und zugegebener weise auch nicht der Längste aber der Neueste auf dem Noonu Atoll, dessen Insel-Resort Velaa Privat Island zu den exklusivsten und teuersten der Malediven zählt.
250 Mio. hat der tschechische Unternehmer Jiri Smejc dafür aufgebracht und Golf-Ikone, Rydercup Captain Jose-Maria Olazabal hat dazu einen ausnehmend schönen 6-Loch-Platz kreiert. Zusammen addiert ergibt es das Traumziel für Golfer, die das nötige Kleingeld dafür haben.
Practise in Paradise
nennt sich die Broschüre der Olazabal Golf Akademie, die Lust auf die Runde Golf machen soll. Ich bin gespannt, was das Besondere an 6-Löchern mit 9 Abschlägen ist. Ja sogar eine Golf-Akademie mit allem dazu gehörenden Equipment und Leihschlägern soll es hier geben. Die Stunde für 150 Dollar, der Caddy 100 Dollar und Chris, der Pro nimmt für 30 Minuten Training auch nochmal 150 Dollar. Nicht billig der Spaß! Wer nun aber glaubt dieser Kurzplatz sei ein „Micky Maus“ Platz, der hat sich getäuscht. Was auf den 1. Blick so harmonisch in die Landschaft eingefügt aussieht, birgt einige Tücken: durch Hügel verdeckte Bunker, Wasser und Palmen, die die Sicht aufs Grün versperren und als Begrenzung Sand und blühendes Gebüsch. Trotzdem – auch der Golf-Novize kann hier Spaß haben, denn die Spielauswahl reicht von ganz leicht bis ganz schwer. Das Ganze auf nur 1,2 ha Grünfläche, gebaut vom Österreichischen Landschaftsarchitekt Toni Ortner, der Olazabals Ideen auf dem Reißbrett plant und mir heute den Platz erklärt. „Du kannst ihn schwer machen oder ganz leicht“, meint er und zeigt auf die verschieden angelegten 9 Tee-Boxen, die variierbar sind. As you please – ist die Devise solange man es bei 30° Hitze aushält. Kühl und angenehm ist es dagegen im Indoor Studio mit Simulator, Kamera und Abschlägen nach draußen und natürlich auch mit dem neuesten Akademie-Equipment ausgerüstet. Wer dann noch nicht genug hat, bitteschön - die offene Tennishalle lockt oder das tief gekühlte Fitness-Studio sowie das unglaubliche Wassersportangebot nebst Unterwasserboot und Yacht.
Once in my Lifetime – Velaa Privat Island
Hochpreisig, stilvoll und absolut exklusiv, mit eigenem Haus, Garten, Pool, Strand, überdachter Ruheoase und eigenem Butler – so wohnt es sich in meiner Deluxe Beach-Pool Villa. Immerhin hatten Celebrities, wie Madonna und Rihanna den gleichen Geschmack – allerdings logierten sie wahrscheinlich in der Romantic Pool Residence auf über 600qm, die nur mit dem Boot erreicht werden kann und höchste Privatsphäre garantiert. Auch gekrönte Häupter schätzen dieses Hideaway und mieten mit ihrem Gefolge gleich die ganze Insel mit ihren 43 Villen. Zur Wahl stehen ja auch noch die Sunrise Water Pool Villas draußen auf dem Meer oder die Residences für Familien auf 600 qm mit großem Pool, Küche, zwei Schlafzimmern, Fitnessraum und Bibliothek. Allen gemeinsam ist das authentische Reetdach sowie das Ambiente im Kolonialstil mit Mahagoniwänden, hohen Decken und Teakmöbel. Mit Blick auf das türkisblaue Meer genießt man das Daybed im Gazebo natürlich am besten zu zweit aber auch „ohne“ fühlt man sich im 7. Himmel.
Mit Buddy zum Essen, Golfen und Shoppen
Buddy ist mein Butler und wie kann ich ihn beschäftigen, ist die Frage. So fährt er mich mit dem Golf Cart morgens zum Arthiri Restaurant, mittags zum Teppanyaki Live-Cooking in den stylischen Tavaru-Tower, der nicht größer sein durfte wie die höchste Palme und dazu noch einen gut bestückten Weinkeller beherbergt und abends dann zum Fine-Dining ins Sterne-Restaurant Aragu mit Cru Champagne Lounge. Ich verliebe mich sofort in die Currys, die Fischgerichte und in die exotischen Früchte, die mir Buddy auch ins Zimmer serviert – neben der Flasche Champagner. Ein bisschen „wie Gott in Frankreich“, kommt es mir vor.
Im Design der Wasserschildkröte
Wie im Namen „Velaa“ findet man auf der ganzen Insel immer wieder das „Turtle“ Motiv. Auch in den Boutiquen für Kleidung und Schmuck und in der Bibliothek. Ja sogar als Bilder und Stoffmuster in den Zimmern, als Steinfigur zwischen den 2000 Pflanzenarten und als Mitbringsel für zuhause. Das kann sich auch ein Ottonormalverbraucher wie ich leisten.
Für alles andere braucht man das nötige „Kleingeld“: Villa pro Nacht zwischen 1600 und 16. 000 Dollar, je nach Saison.
www.velaaprivatisland.com
