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Golfers Meeting Point Mallorca (2/2)

19. Dezember 2016

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Ein Rückblick auf die 19. IGTM vom 13. – 17. November 2016 mit neuer Hotellerie und Hotspots in Palma

Geheimtipp – Ostküste
Zugegeben – bis jetzt wurde die Ostküste der Baleareninsel eher stiefmütterlich behandelt. Liegt sie doch trotz Autobahn über eine Stunde Fahrtzeit vom Zentrum entfernt. Das könnte sich jetzt aber ändern, zumal es einen neuen Hotspot unter den präferierten Golfhotels gibt – das neu eröffnete Park Hyatt, als erstes europäisches Hotel dieser Kette.

Auch wenn es mit den Ausschilderungen noch nicht so klappt, sieht man das 5-Stenre Hotel am Hügel von Cap Vernell sofort, denn es wirkt wie ein mallorquinisches Bergdorf. Zumindest äußerlich. Die 142 Zimmer und Suiten dagegen trumpfen mit viel Platz, hoher Annehmlichkeit und „contemporary Style“, nebst authentischen Farben und Kunstgegenständen. Ein Mix aus mallorquinischem Flair und modernem Design.

Hoch zufrieden kann man hier auch mit dem gastronomischen Angebot sein: Rund um den Dorfplatz, den Plaza de la Torre, servieren vier Restaurants unterschiedliche Spezialitäten aus aller Welt. Das Balearic Restaurant mit mallorquinischen Spezialitäten, die gemütliche Tapas Bar mit köstlichen Weinen, Cocktails und Außenterrasse, das Asian Restaurant im Stil einer exklusiven Privatvilla mit Veranda und Blick über das Tal Canyamel mit Gerichten aus China, Indien, Indonesien und Thailand sowie das Bistro mit eigener Bäckerei, kleinen Snacks,
Kaffeespezialitäten und gesunden Säften. Das Meiste kommt hier von lokalen Händlern.

Für Golfer und ihre Familien ist das Luxusdomizil ein wahres Eldorado, was die Freizeitaktivitäten betrifft. Nicht nur, dass die 18 Löcher des Canyamel Golfclubs gleich um die Ecke liegen, drei weitere Clubs erreicht man in einer Viertelstunde. Daneben kann man noch Pferdetrekking oder Radsport entdecken sowie Wassersportarten wie Segeln,
Kajakfahren oder Hochseefischen testen. Perfekt für kühleren Jahreszeiten ist das moderne Fitnesscenter und das SPA im großzügigen Wellnesscenter mit Saunen und speziellen Behandlungen mit lokalen Produkten. Auf jeden Fall wäre ein Besuch hier nur zum Schnuppern viel zu schade, denn um alles zu erkunden, was Hotel und Gegend so besonders macht braucht es länger als gerademal ein Wochenende.

Und immer lockt die Stadt Palma
Schon mal was gehört vom „Tapas-Trail“? Auf der IGTM gab´s dafür einen Voucher und so konnte man sich durch die Altstadt von Palma verkosten. Mein Tipp dazu: La Boveda - immer voll, immer laut und lustig. Die Bar im Altstadtviertel La Llonja ist der Tapas-Tempel der Stadt. Mittags treffen sich hier die Berufstätigen aus der Umgebung, um am Tresen oder rund um die großen Weinfässer eine Copa zu trinken und Coca zu essen – die mallorquinische Pizza mit Tomaten, Zwiebeln und Paprika. Abends serviert man dann Tapas nach Wahl (Boteria 3, Palma, Stadtviertel La Llonja). Mitten drin, am Placa de Cort 11 liegt auch mein Hotel, das gleichnamige Hotel Cort, ein ehemaliges Bankgebäude und heutiges Designhotel. Beim Stadtbummel durch Palmas Altstadt läuft man quasi daran vorbei. Markant ist auch der uralte Olivenbaum mitten am Platz. Hotelgäste mischen sich mit Einheimischen und Touristen, die meist erst beim Bezahlen ihres Café con leche bemerken, dass die Kaffeehausatmosphäre auf der sonnigen Terrasse dem Hotel zuzuordnen ist.

Auch im hundert Jahre alten Gebäude sind die Übergänge fließend: Offene, hohe Räume treffen auf mosaikartig angeordnete Bodenfliesen. Große Spiegel und opulente Lampen, die von massiven Holzdecken hängen, reflektieren das warme Licht. Die zwei Zimmer und 14 Suiten wurden von Lázaro Rosa-Violán designt, der mit Farbtupfern in tiefem Blau auf die Nähe zu Strand und Meer hinweist. Den maritimen Faden spinnt man bis in den hohen Norden weiter: Schlichte Holzregale und gerahmte Seekarten an den Wänden greifen die Seefahrergeschichte Skandinaviens auf. Eine sicherlich grosse Herausforderung an den Architekt aus der bestehenden DNA eines Bankgebäudes ein so wohnliches Hotel zu schaffen, das den Kulturmix aus Insulanern und Nordeuropäern vereint.

Besonders anheimelnd sind die Suiten mit einem Farbmix aus Weiss und Petrol oder Purpur, mediterranen Schlafzimmern, eigener Bibliothek und typischen mallorquinischen Fliesen im neckischen Bad. Hoch oben über den Dächern wartet der Splash Pool mit Sonnenliegen zum Relaxen und in der „Raw Top Bar“ kann man täglich frische Austern oder Ceviche probieren. Das Spitzenrestaurant mit Terrasse auf der Placa de Cort ist dann das Tüpfelchen auf dem „i“ nach einer anstrengenden Shoppingtour durch die Altstadt von Palma.



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