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Bon Bini Bonaire

15. Februar 2021

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Bonaire
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Bon Bini Bonaire
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Senses Boutique Hotel
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Habour Village Resort
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Putten am Piedra
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Wüsten Layout am Piedro
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Dramatik am Himmel im Brass Boer Restaurant
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Feines aus der Sterneküche im Brass Boer
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Spirits von Cadushy
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Cadushy Destillerie
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Piedra So Golf Club

„Willkommen auf Bonaire“ heisst es schon einladend am kleinen Flughafen und das bedeutet: ED-Karte (digitale Einreiseform) vorzeigen und einen gültigen PCR-Test, dann kann man ohne weiteres auf die Östlichste der drei Buchstabeninsel einreisen. Entschleunigung mit ungestörter Entspannung wird hier garantiert, außer zu den Weihnachtsfeiertagen. Da wird hier geschossen, was das Zeug hält und der Himmel ist voller künstlicher Sterne. Besonders gut zu sehen, wenn man mitten in der karibisch bunten Hauptstadt Kralendijk wohnt. Zum Beispiel im neu eröffneten „Senses“ Boutique-Hotel direkt an der Strandpromenade mit dem tollem Fischrestaurant „It Rains Fishes“ gleich nebenan. Ruhiger und einen Tick luxeriöser logiert man allerdings etwas außerhalb im Habour Village mit eigener Marina, Beach Club und privatem Strand direkt am Meer. Drinnen wähnt man sich in sonnengelben Häusern, umgrenzt von blühenden Pflanzen und Palmen wie im Garten Eden. Das Restaurant im authentischen Schiffs-Design bietet kreolische Köstlichkeiten, die offene Bar eigene Kreationen und das „Oscar´s ein opulentes Frühstück. Der Großteil der Feriengäste sind natürlich Holländer, die in ihren FeWo´s und Häusern leben und sich wie selbstverständlich mit den „Locals“ mischen. Deshalb ist auch die Amtssprache Niederländisch und vor allem in den Restaurants kann man sich auch gut auf Deutsch verständigen. Und das ist gut so, denn die Küche hier spielt alle Stücke – vom kreolischen Curry, leckerem frischen Fisch bis zur Sterneküche des Niederländers Jonny Boer, der in seiner Heimatstadt Zwolle das Restaurant „de Librije“ betreibt und dafür mit zwei Michelin-Sternen belohnt wurde. Keine Frage, das 6-Gänge Dinner bei Sonnenuntergang direkt am Meer ist köstlich und die Kulisse dazu einfach nur phantastisch. Uns hat natürlich neben all den Tauch- und Surfangeboten der Golfplatz „Piedra So“ interessiert. Der einzige auf der Insel liegt etwas außerhalb „in the middle of nowhere“ und das Abenteuer beginnt eigentlich schon auf der Fahrt dorthin wo uns eine Sandwüste erwartet. Hier ist der niederländische Pro Florus Josten Herr über Driving Range, zwei Container mit Equipment und Bar sowie 18 Bahnen, die im Sand zwischen Gebüsch und Kakteen verlaufen. Aufgeteet wird mit Gummi-Tees, abgeschlagen auf grünen Matten und geputtet auf viereckigen Grüns, die – na ja geradeso noch genannt werden können. Nichtsdestotrotz hat der „Links“ schon seine Tücken: die ständige Brise vom Meer, unübersehbare Bahnen mit Doglegs, und teils schmale Annäherungen mit unüberwindbarem Gebüsch als Einfassung. Heißt – verschwundene Bälle braucht man erst gar nicht zu suchen. Dafür tauchen als Zuschauer hin und wieder ein paar Wildesel auf, die sich offenbar in dieser Sandwüste wohlfühlen. So sind auch die Preise hier: 25 Dollar kostet ein Tages-Greenfee mit Trolley und auch für die Übungs-Stunde, die es auch auf Deutsch gibt. Von dieser steinigen Sandwüste in den grünen Norden ist es nur ein Katzensprung. Die Fahrt durch den Washington Nationalpark mit dem 240 Metern hohen Subi Brandaris Berg, einem Naturreservat voller seltener Vogel- und Kakteenarten endet für uns an den Salzseen Gotomeer mit den Flamingos, die der Insel auch den Beinamen „Flamingoinsel“ verliehen. Die schönsten Tauchreviere gibt es im Westen mit den vorgelagerten Korallenriffen und die beständigen Passatwinde für Segler und Surfer am Sorobon Beach. Bevor man sich dort zum Relaxen niederlässt sollte man allerdings noch „The spirit of Bonaire“ in Rincon probieren. Dass es sich dabei um den Rum Rincon handelt erfährt man in der Cadushy Distillery des Holländers Eric Gietman. Auf seinem Anwesen wird einiges hochprozentiges angeboten: neben Rum, Whisky und Vodka auch Gin aus 13 botanischen Kräutern und last not least der berühmte „Cadushy of Bonaire Liqueur“ aus Kakteen in sechs Geschmacksrichtungen - als bestes Mitbringsel für zuhause.

Weitere Infos:
www.tourismbonaire.com/bonaire-useful-facts
www.tourismbonaire.com
SENSES Boutique Hotel & Apartments, www.cometoyoursensesbonaire.com
Habour Village Bonaire, www.harbourvillage.com
Golfplatz: Piedra So, www.piedraso.com
Unser Tipp: Eric Gietmans Cadushy Destillerie mit Verkostung von Kaktus Liqueur, Whisky, Gin und den fabelhaften Rum. Eric spricht gut deutsch und verschickt auch seine Ware nach Europa.https://romrincon.com/



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