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Klein aber Fein – Bahrain

10. März 2020

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Formel 1 Happening Bahrain
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Skyline Bahrain
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Manama City
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Sofitel
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Authentischer Luxus im Sofitel Hotel
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Sofitel Beach
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The Merchant House
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Al Fatih Moschee
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Qal at al Bahrain
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The Royal GC Bahrain
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Clubhaus Royal GC Bahrain
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Sandspiel auf dem Awali GC
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Awali GC

Für Motorsportfreunde ist der „Formula 1 Gulf Air Bahrain Grand Prix“ immer das 1. Highlight im Jahr. Einerseits weil es das einzige Wüstenrennen im Formel 1 Zirkus ist und als spektakuläres Nachtrennen auf dem voll ausgeleuchteten International Circuit in Sakhir ausgetragen wird, andererseits weil das fulminante Rahmenprogramm danach so ziemlich alles in den Schatten stellt. Merken Sie sich das Wochenende vom 19. bis 22. März schon mal vor und nehmen Sie gleich auch Ihr Golfbesteck mit.

Golf & Kultur, Luxus & Lifestyle
Ja, wo liegt eigentlich Bahrain? Auf Wiki finde ich die Erklärung: Das Königreich Bahrain liegt im Persischen Golf, an der Ostküste von Saudi-Arabien und ist mittels einer 25 km langen Brücke, dem „King Fahd Causeway“, mit dem Festland von Saudi-Arabien verbunden. Im Südosten grenzt der Inselstaat an Katar und nördlich befindet sich der Arabische Golf. Die Temperaturen sind gerade jetzt perfekt für´s Golfen und mit drei Golfanlagen kann sich der kleine Wüstenstaat ja sehen lassen. Etwa 20 Minuten von der Hauptstadt Manama lädt die 27-Loch-Anlage vom Royal Golf Club zu einer wahrlich königlichen Runde Golf ein. Kein Wunder, denn das Layout stammt aus der Feder der Golf-Ikone Colin Montgomerie. Im Jahr 2008 eröffnete er 18 Löcher plus den 9-Loch Par 3 Platz namens „Wee Monty Course“ – perfekt für Golf-Einsteiger oder zum Üben mit Flutlicht-Anlage. Seit 2012 wird der Platz von Troon Golf gemanagt, die 2015 mit dem World Golf Award ausgezeichnet wurden. Vielleicht auch deshalb, weil es hier ein unvergleichliches Angebot gibt: Von der Golfakademie, dem Fußball-Golf, Meeting – und Banqueträume, „Weddings“, Fine Dining und einem riesigen Pro Shop mit dem besten Golf-Equipment. Ich bekomme hier die neuesten Callaway-Schläger zum Leihen, die besser sind als meine daheim. Da kann man ja nur gut scoren - und das mit Birdie & Par! Aber kein Wunder – für Ladies ist der Platz relativ kurz, hat übersichtliche Abschläge und keine besonderen Hindernisse. Facit: ein wunderschönes Golferlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Ganz anders der zweite 18-Loch-Platz in der Nähe des Royal. Historisch gesehen gibt es den Awali Golf Course schon seit 1927, als Arbeiter des Erdölunternehmens Bapco aus den USA das Golfspiel in Bahrain einführten. In der Nähe ihres Firmengeländes in Awali bauten sie sich sechs Sand-Fairways, um nach der Arbeit spielen zu können. Unter dem Namen Bapco-Golfclub wurde er bis 1937 von den Angestellten geleitet. Die heutige 18-Loch-Anlage baute man in den 40er-Jahren und 1964 fand hier die erste Bahrain Open Championship statt. Auch heute noch spielt man auf einem kompletten Wüsten-Layout - was bedeutet, der Ball muss auf einer grünen Matte aufgeteet werden und die „Grüns“ sind aus braunem Sand und haben noch keinen Grashalm gesehen. Einziger Vorteil – auf dem gepressten Sand laufen die Bälle elendiglich weit und man hat wieder einmal seinen eigenen „Longest Drive“ von gefühlten 200 Metern.

Damals und Heute
Al-Bahrain bedeutet auf Arabisch "die zwei Meere". Das bezieht sich auf die Lage des Inselstaates, dessen 33 Inseln sich in der Bucht am Arabischen Golf auf 750 Quadratkilometer zusammenfügen. Unglaublich viele Brücken liegen als Verbindungen dazwischen, die besonders nachts ein Lichtermeer ergeben. Die Geschichte erzählt, dass der Inselstaat schon vor 1000den Jahren für seinen Perlenhandel berühmt war. Basierend auf den seichten Gewässer, wo Süßwasserquellen auf Salzwasser treffen und ideale Bedingungen für Austernbänke bieten. Bis in die 1930er Jahre war dann auch die Perlentaucherei eine lukrative Einnahmequelle – zumindest für die Händler. Danach verlor der Wirtschaftszweig an Bedeutung und wurde von der Öl- und Gasindustrie abgelöst. Das heutige Bahrain punktet vor allem mit Luxus. Die 5-Sterne Hotellerie kann schon heute die besten Brands aufweisen und die freizügige multi-kulti Gesellschaft lockt besonders Araber mit ihren Familien aber auch Europäer an. Wer eine Woche Zeit hat, kann hier nach dem Golfen noch die wichtigsten Hotspots entdecken: die große Al-Fatih-Moschee, Muharraq mit seinen historischen Palästen, die jahrtausendealte Festung Qal’at al-Bahrain, das historische Basarviertel Manama Souk, wo sich der Geruch von indischen Gewürzen und frischem arabischen Kaffee mischt und es die schönsten Dinge zum Schmökern gibt. Ähnlich wie im Bab el-Bahrain Souk, modern und stylisch und ganz anders als man es im Orient gewöhnt ist. Das Bahrain National Museum ist ein Muss, denn es erzählt die komplette Geschichte des Königreiches und die Darstellungen, Bilder und Animationen sind unglaublich realistisch dargestellt. Danach freut man sich auf das Thalasso-Angebot im Sofitel Hotel, das mit 5-Sterne-Komfort direkt am Meer liegt und besten Service bietet. Ja, noch ein Tipp zum Schluß: The Merchant House, neueröffnet in der Stadtmitte ist zwar jetzt noch ein Geheimtipp, hat mich aber total begeistert. Das zu den Small Luxery Hotels gehörende Boutique Hotel überzeugt von der Einrichtung, der Kunst an den Wänden und last not least durch das fein abgestimmte Menü. Mein Facit: Sternewürdig!

Weitere Infos:
www.btea.bh
www.evisa.gov.bh für Visum beantragen
www.sofitel.com/6722
http//www.theroyalgolfclub.com/courses/
www.awaligolfclub.com
www.campbellgrayhotels.com/merchant-house-bahrain



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