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Eine Golfreise zu Marokko's Big Five - Teil 2

19. November 2019

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Royal Golf Dar Es Salam
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Suite im Michlifen Resort
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Feines Essen
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Michlifen GC
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Atlas GC
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Golf in Marokko
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Royal Golf
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Michlifen Golf - Spa Resort
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Michlifen Golf Clubhaus
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Michlifen Golfplatz

After Show Trip nach Rabat, Meknes und Fes
Mein Reise-Tagebuch ist mittlerweile schon gut gefüllt mit Sightseeing-Hotspots, marokkanischer Lebensart und Kultur und köstlichen Rezepten zum Nachkochen für Zuhause. Was ein wenig zu kurz kam war natürlich Golf, denn es sollte ja ursprünglich eine Golfreise werden. Was solls´- das Itinerary dieser Reise würde nun alles wieder gut machen, mit einer Kombi aus Golf & Kultur in den Königsstädten. Rabat, die Hauptstadt des Königreiches ist also unser 1. Ziel. Keine 15 Minuten von der Stadtmitte entfernt liegt hier einer der schönsten 45-Loch-Plätze des Landes, namens Royalo Golf Club Dar Es Salam. Designt von Golf-Ikone Robert Trent Jones Sr., teilt er sich in den Blue- und Red Course mit 9 Löchern extra dazu. Dabei zählt der 6702 Meter extrem lange Red Course zu den landschaftlich spektakulärsten Plätzen Afrikas. Die topgepflegten Fairways werden von tausenden Korkeichen, von Eukalyptusbäumen, Zypressen, Papyrus- und Bananenstauden sowie einer römischen Tempelsäule auf Bahn 11 gesäumt. Golferischer Höhepunkt ist der Schlag aufs Inselgrün inmitten des großen Seerosenteichs auf Bahn 9, den auch zahlreiche Flamingos zu ihrem Lieblingsplatz erkoren haben.
Wir haben aufgrund des allzu üppigen aber äußerst köstlichen Lunches nur Gelegenheit 9 Löcher inmitten eines Pinienwaldes mit blühenden Büschen und recht viel Wasser zu spielen. Und obwohl alle 3 Plätze auf demselben Terrain liegen, sind sie keinesfalls ähnlich oder sogar langweilig. Wir sind begeistert. Das Hotel View, in dem wir übernachten ist neu und stylisch und hält was der Name verspricht – einen wunderschönen Blick über die Stadt bis zum Meer.
Tag zwei beschert uns eine riesengrosse Überraschung in Meknes. Nicht nur, dass die orientalische Altstadt aus dem 10. Jhd. von einer 40 KM langen Mauer umgeben ist, sie ist auch UNESCO Welterbe und hat gleichwie der Djamaa el Fna in Marrakech einiges zu bieten. Wir entdecken den 9-Loch-Platz Royal Golf Meknes hinter einem prächtigen Tor in der Stadtmauer, die ihn umschließt. Bei unserem schnellen Spiel auf dem relativ einfachen Platz mit Wasserloch am 9. Grün sehe ich erst die vielen Höhlen in der Mauer und die Störche, die obenauf nisten. Das eigentliche Highlight liegt aber in der Stadt Ifrane im mittleren Atlas auf einer Höhe von 1600 Metern und heißt Michlifen Ifrane Suites & Spa. Kein geringerer als der Bruder des Königs ließ dieses – eigentlich als Ski-Resort konzipiertes Luxushotel im Art Deco Stil erbauen. Edel und XXL die 70 Suiten, die 3 Restaurants sowie das 3500qm grosse SPA und die Pools. Ebenso das beheizte Berberzelt, wo es für uns das besondere Mahl mit romantisch-orientalischem Flair gibt. Wir sind einfach nur überrascht und begeistert, denn das nächste Highlight wartet auf uns auf 1600 Metern. Nur 30 Minuten entfernt von diesem Luxusresort hat nämlich Golf-Ikone Jack Nicklaus seinen ersten nordafrikanischen 18-Loch Platz Golfplatz mitten im Ifrane Nationalpark gebaut. Und was soll ich sagen – erst ein Jahr alt zählt diese Anlage schon zu den Top 100 Plätzen der Welt und wird jedem Spieler auf immer in Erinnerung bleiben. Nicht nur wegen der tollen Ausblicke auf das Atlas-Gebirge, von denen der Erbauer selbst schwärmt: "Mit einem atemberaubenden Blick auf die Ebene von Azrou sind die Löcher 9, 17 und 18 diejenigen, die es den meisten ermöglichen, die Schönheit der Landschaft von Michlifen in vollen Zügen zu genießen“. Wie wahr, da ist ihm die Premiere in Afrika bestens gelungen und das schätzen auch die Profis, die auf ihrer Pro Golf Tour zum 1. Mal die „Open Michlifen“ spielten.
Tag drei führt uns nach 30 Km in das ersehnte Fes, wo wir endlich auch Zeit für eine geführte Tour durch die Medina haben. Leider nur kurz im Regen, denn der nächste Golfplatz wartet schon. Im Schnelldurchlauf sehen wir, worauf die „Fassis“ so stolz sind: Auf ihre jahrhundertealte Handwerkstradition, die älteste Universität und Bibliothek der Welt aus dem 9. Jahrhundert und die vollendete maurische Architektur der vielen Koranschulen und Moscheen aus dem 13. Jhd. Wir laufen durch das in der Farbe der Stadt blau gekachelte Tor „Bab Bou Jeloud“ und sind prompt im Gassenlabyrinth von Fès el Bali, dem ältesten Viertel der Stadt, wo sich statt Mopeds immer noch Eselkarren ihren Weg bahnen. Rund 13 Kilometer südlich der quirligen Medina erreichen wir dann den „Royal Golf de Fès“, dessen 18 Löcher vom Amerikaner Cabell B. Robinson am Fusse des Atlasgebirges in 700 Meter Höhe angelegt wurden. Normalerweise sollte eine Runde auf diesem anspruchsvollen Platz mit seinen welligen Fairways, den fünf Teichen, zahlreichen Bunkern und gut verteidigten Grüns genau die richtige Erholung nach einem ausgiebigen Besuch in der Medina sein. Wir haben leider nur das „Vergnügen“ einer Stippvisite bei Regen, werden aber kurz vor unserer Abreise noch im ganz neuen Clubhaus köstlich bewirtet. Unser Dank für diese interessante Exkursion geht zu allererst an König Hassan II., einem der engagiertesten Golf-Mäzene des Landes. Seinem persönlichen Engagement für das Spiel ist es zu verdanken, dass sich Marokko zurecht ein "Königreich für Golfer" nennen darf. Und last not least Alexandra Gore von Spotlight-PR, die uns das Gruppen-Programm organisierte.

Weitere Infos:
marokko.de/staedte-kultur/
http//www.theviewhotelrabat.com
http//www.michlifen.com
www.golfreisen-marokko.de
www.spotlightcoms.com


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