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Hoffmann hebt ab: SWISS-CEO Thomas Klühr

19. Juni 2019

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2018 hat die Schweizer Lufthansa Tochter Swiss International Air Lines mit 636 Millionen Schweizer Franken einen neuen Rekordgewinn erzielt. Der Jahresumsatz der Fluggesellschaft stieg in dieser Zeit um 7,1% auf 5,3 Milliarden CHF. Über diese und andere positive Entwicklungen sprachen wir in Zürich mit dem CEO der SWISS, Thomas Klühr.

Herr Klühr, wie erklären Sie das ausgesprochen erfolgreiche Finanzergebnis für 2018?
Die Umsatzzuwächse wurden durch ein steigendes Verkehrsaufkommen erreicht, aber auch durch Investitionen in treibstoffeffiziente Flugzeuge. Wir haben rund acht Milliarden Franken in eine moderne Flotte investiert, das zahlt sich nun aus. 2018 erweiterten wir die Flotte um zwei Boeing 777-300ER und 13 Bombardier C Series. Wir betreiben somit eine der jüngsten Flotten Europas. SWISS beförderte zudem im letzten Jahr 17,9 Millionen Fluggäste. Das ist ein Plus von 6,2% gegenüber dem Vorjahr und ein absoluter Rekord für uns. Und auch die Auslastung stieg um einen Prozentpunkt auf 83,4%, obwohl wir größere Flugzeuge einsetzten.

SWISS will nun auch eine Premium Economy Class einführen. Damit haben Sie sich lange Zeit gelassen …
Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und zuerst die Erfahrungen der anderen Group-Fluggesellschaften abgewartet. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um eine Premium-Economy- Klasse bei der SWISS einzuführen, denn diese funktioniert bei Austrian Airlines und Lufthansa gut. Ab Frühjahr 2021 gibt es die Premium-Economy-Klasse zunächst auf der 777-300ER. Später wird die gesamte Langstreckenflotte damit ausgestattet.

Lufthansa hat 20 zusätzliche Airbus A350-900 und 20 Boeing 787-9 für die gesamte Gruppe bestellt. Aufgrund Ihres Erfolges können Sie sich wahrscheinlich aussuchen, welches Flugzeug da für Sie passen würde ...
Beide Typen wären für SWISS geeignet. Die Entscheidung, welche Fluggesellschaft der Lufthansa Group welchen Flugzeugtyp erhält, wird zu einem späteren Zeitpunkt getroffen. Die Zuordnung an die Fluglinien erfolgt ungefähr zwei Jahre vor Auslieferung.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr meint, dass man von der Abstimmung zwischen den Schwestergesellschaften Edelweiss Air und SWISS lernen könne ...
Wir sind in Zürich tatsächlich gut organisiert, angefangen bei der klaren Positionierung über das optimal aufeinander abgestimmte Streckennetz bis hin zu sehr gut orchestrierten Prozessen. Die Lufthansa kann aber nicht alles 1:1 übernehmen, dazu ist der Schweizer Markt zu eigen, aber Teilelemente sind für sie sicherlich sehr spannend.

(c) SWISS

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