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Die zivile Luftfahrt benötigt in den kommenden 20 Jahren rund neue 40.000 Verkehrsflugzeuge. So die Prognose.
Das bedeutet für den Reisenden in der Zukunft, viele moderne Flugzeuge für einen bequemen und vor allem sicheren Flugverkehr. Auch der europäische Flugzeughersteller Airbus rechnet sich naturgemäß einen guten Auftragsanteil davon aus. Vorbehaltlich der Einhaltung der Zusagen der Triebwerkshersteller wird Airbus 2018 voraussichtlich rund 800 Zivilflugzeuge ausliefern, so Airbus CEO Tom Enders bei der Bilanzpressekonferenz in Toulouse.
Warum das Thema Triebwerkshersteller? Von den 800 Jets sollen rund 600 der bewährten Airbus A320 Familie sein. Zwei Drittel davon des treibstoffsparenden und sehr effizienten A320neo. Dieser hatte aber noch immer mit Mängeln zu kämpfen. So musste Triebwerkshersteller Pratt & Whitney im vierten Quartal 2017 eine Reihe neuer Maßnahmen zur Mängelbehebung von Triebwerken handhaben, die zwischenzeitlich zertifiziert wurden. Kürzlich ist ein weiteres Problem aufgetreten, dessen Auswirkungen auf die Auslieferungen im Jahr 2018 derzeit geprüft werden. Auch bei einigen Lieferungen des Triebwerks LEAP 1A des Herstellers CFM International traten 2017 Probleme hinsichtlich der Einsatzreife auf. Der A320neo-Hochlauf ist somit auch weiterhin mit Herausforderungen verbunden und die Triebwerkshersteller sind gefordert, ihre Lieferverpflichtungen einzuhalten.
Insgesamt wurden im Jahresverlauf 2017 181 Flugzeuge der A320neo-Familie ausgeliefert (2016: 68 Flugzeuge). Der gesamte Auftragsbestand an Flugzeugen bei Airbus belief sich zum 31. Dezember 2017 auf € 997 Mrd. (Jahresende 2016: € 1.060 Mrd.). Der Auftragsbestand für Zivilflugzeuge erreichte zum Jahresende mit insgesamt 7.265 Maschinen einen neuen Höchststand. Airbus lieferte 2017 eine Rekordzahl von 718 Flugzeugen aus (2016: 688 Maschinen), darunter 558 Maschinen der A320-Familie, 78 A350 XWB, 67 A330 und 15 A380.
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