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Die erste Zeit nach Airberlin

02. November 2017

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Mit der Einstellung des Flugbetriebes der Airberlin, verliert das deutsche Luftfahrt System täglich 250 Flüge und 60.000 Passagier-Sitze.

Mit diversen Engpässen im Flugverkehr rechnet auch die Lufthansa, welche ja große Teile der Airberlin übernimmt. Zwar setzen Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften zum Teil größeres Fluggerät nach Berlin ein, aber die Nachfrage nach Tickets der Lufthansa Gruppe war schon vorher enorm und wird es auch blieben.

Lufthansa plant zur Angebotsverstärkung demnächst sechs Flüge von München nach Berlin mit einem Airbus A340-600, einen Austrian Airlines-Flug mit einer Boeing 777 von Wien nach Berlin und sechs Swiss-Flüge von Zürich nach Berlin mit einem Airbus A330-300 durch zuführen. Außerdem wird ein Boeing 747-400 Jumbo der Lufthansa dreiundsechzig Mal von Frankfurt nach Tegel zu fliegen. Auch wenn das wirtschaftlich keinen Sinn macht und das große Flugzeug zu teuer für derart kurze Flugsektoren ist, Lufthansa reagiert damit auf drohende Engpässe.

Zur Lufthansa Gruppe gehören auch die Eurowings, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines. Mittlerweile hat auch Easyjet bestätigt, bis zu 25 Flugzeuge der airberlin und 1000 Mitarbeiter zu übernehmen. Airberlin hat nach 39 Jahren und mehr als einer halben Milliarde beförderten Passagieren ihren letzten Flug absolviert. Bevor die Airline im August Bankrott erklärte, hatte diese bis zu 144 Flugzeuge im Einsatz.

Nicht von der Insolvenz betroffen ist die österreichische Niki und die Fluglinie LGW. Beide werden von Lufthansa übernommen. Stimmen die Wettbewerbsbehörden der Übernahme durch Lufthansa nicht zu, müssen auch diese beiden Fluglinien Insolvenz anmelden.



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