Login
Member werden
Newsletter
Keine Frage, die Zeit der zweitgrößten Fluglinie Deutschlands ist vorbei.
Deren Aufteilung beschlossene Sache, ab Mitte Oktober gibt es keine Langstreckenflüge mehr und sogar deren CEO Thomas Winkelmann betont, dass Passagiere nur mehr von einen Tag auf den anderen buchen. Einer, der auch an Teile von Air Berlin interessiert ist, ist Niki Lauda, einstiger Gründer der Fluglinie Niki. Dieser redet im Gespräch mit Connoisseur Circle nicht lange herum, was er davon hält, das beim Verkauf von Air Berlin und dessen Tochter Niki, nun Lufthansa und EasyJet die präferierten Gesprächspartner sind. "Die Kartellbehörden sind nun das wichtigste für mich was die dazu sagen", so Lauda im Gespräch mit Connoisseur Circle. Lauda ist mit Thomas Cook und der Ferienfluglinie Condor sowie einem 100 Millionen Euro Angebot in den Bieterwettbewerb um die insolvente Air Berlin und Niki eingestiegen. Gerüchte, das Red Bull Gründer Dieter Mateschitz ebenfalls mit einsteigt, dementiert Lauda. "Das ist Blödsinn. Mateschitz hat noch niemals in eine Fluglinie investiert". Ob nun seine Chancen Niki wieder zu übernehmen gesunken sind, weil Lufthansa und easyJet bevorzugt werden? "Weiss ich nicht. Ich habe noch keine offizielle Bestätigung bekommen und muss abwarten was daher kommt". Gerade Lufthansa interessiert sich besonders für Niki und würde diese am liebsten bei ihrer Billigfluglinie Eurowings einbringen. "Mein persönlicher Fokus ist komplett auf Niki gerichtet. Und diese Allianz ist auch wichtig für Condor, welche zum Beispiel in Düsseldorf Langstrecken ausbauen könnte und Thomas Cook ihre Präsenz in Österreich. Mit einer neu zu startenden Niki ist es logisch, das Programm in Österreich weiter auszubauen. Es sind ja nurmehr fünf Flugzeuge in Österreich stationiert". Von einst 21. Die Airbus Flotte müsste ein Mix aus A320 und A321 sein. Alles andere macht keinen Sinn", so Lauda unmissverständlich. Aber Lauda ist Realist. "Die Lufthansa arbeitet bereits seit März daran, Teile der Air Berlin zu übernehmen. Somit hat sie einen enormen Zeitvorsprung". Die Empfehlung von Connoisseur Circle bleibt aufrecht: Wenn man sich ein Air Berlin Ticket kaufen möchte, dann nur mehr für einen kurzfristigen Termin. Das Ende der Air Berlin ist fixiert.
![[Header] Hofmanns Empfehlungen](fileadmin/_processed_/csm_kurt_hofmann_60508c63b5.jpg)
