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Notwendiger Image Wandel – mit Pakistan Premier nach London

10. August 2016

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Chief Executive Officer PIA, Bernd Hildenbrand und Sri Lankan Airlines Chairman, Ajith Dias nach Vertragsunterzeichnung für die Anmietung von drei Airbus A330 in Colombo am 29.07.2016

Das Image der Fluglinie Pakistans – Pakistan International Airlines (PIA) – kann in der westlichen Welt als durchaus schlecht bezeichnet werden. Das weiß auch deren Geschäftsführer, der deutsche Bernd Hildenbrand, welcher PIA vor allem qualitativ verändern soll.

Zwar ist die Flotte durchaus modern und die Piloten von sehr gutem Ausbildungsstandard. "Aber der Service muss verbessert werden, PIA muss an Fluglinien wie einer Emirates aufschließen", so Hildenbrand bezüglich der ambitionierten Zielsetzung. Als erster Schritt wurde ein 4-jähriges Abkommen mit SriLankan Airlines für die Anmietung von drei Airbus A330 unterzeichnet. Diese relativ neuen Flugzeuge werden auf allen Flügen zwischen Pakistan und London eingesetzt, unter dem Namen "Pakistan Premier". Der erste Flug findet bereits am 14. August statt. Der neue Premier Service wird sechsmal die Woche angeboten. Je drei wöchentliche Flüge gibt es von Islamabad und drei von Lahore. "Mit drei Flugzeugen, könnte es möglich sein, den Premier Service auch nach Paris einzuführen", bestätigt Hildenbrand. Alle drei Flugzeuge sollen bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen. Die Anmietung weiterer Flugzeuge aus Sri Lanka werde geprüft.

Die Airbus A330 Flugzeuge haben eine Kabinen-Konfiguration von 28 Sitzen in der Business Class und 269 Economy Class. "Wir stellen zudem 125 neue Flugbegleiter ein. Jeder wird persönlich von mir interviewet, handverlesen", so Hildenbrand. PIA plant zudem auch Flüge nach Deutschland und mögliche neue Strecken innerhalb Asiens, wie etwa nach Bangkok. Zusätzlich zu den drei geleasten A330, werden bis zu fünf PIA Boeing 777s mit einer neuen Business- und Economy-Class-Kabine ausgestattet, sowie modernsten Inflight Entertainment. Das erste modernisierte Flugzeug sollte ab Februar 2017 verfügbar sein. Ob Pakistan Premier eine Empfehlung wert ist, wird Connoisseur Circle in den nächsten Wochen testen.

Text: Kurt Hofmann



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