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2017: 10 Jahre Peninsula Tokyo

24. Mai 2016

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Sonja Vodusek, General Manager The Peninsula Tokyo
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Die Lobby im The Peninsula Tokyo (Foto: Kurt Hofmann)
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Aussicht auf den kaiserlichen Palastgarten vom 17. Stock des "Pen" (Foto: Kurt Hofmann)
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Süße Köstlichkeiten im ersten Untergeschoss (Foto: Kurt Hofmann)

Sonja Vodusek lacht und redet über die stabile Auslastung ihres Hotels. Und ihr Hotel ist das ehrenwerte The Peninsula in Tokyo. Vodusek, gebürtige Australierin, ist zudem die einzige weibliche Hotel-Managerin Japans, aber eine von vier Damen in der Peninsula Gruppe, welche Hotels führen. Bei derzeit zehn Peninsula Hotels weltweit eine enorm hohe Rate.

Das "Pen" in Tokyo feiert nächstes Jahr im September 10-jähriges Jubiläum. Die Hotels der Gruppe stehen für höchsten Komfort, und anspruchsvolle Gäste sind wohl das Publikum, welches am meisten durch die von freundlichen Pagen betätigten, Drehtüre huschen. Tokyo ist noch ein Markt wo es viel Nachfrage für hochwertige Hotels gibt. Und wenn 2020 die olympischen Spiele hier stattfinden, wird diese weiter steigen, erläutert Vodusek.

Doch zurück zum Hotel. Connoisseur Circle hat im 17.Stock Zimmer bezogen, mit Blick auf den Garten des kaiserlichen Palast und einer tollen Skyline - in wirklich guter Nachbarschaft, so zu sagen. Zum sehr komfortablen Zimmer (ab 51m2): Ein eigener Ankleideraum begeistert; das große Bad mit allem Komfort inklusive der beheizten Toiletten-Brille auch. Das große Wohn/Schlafzimmer mit großen Fenstern zieht den Gast sofort in den Bann.

Gelegen an der Hibiya-dori und der Harumi-dori, und nur wenige Minuten von Ginza entfernt, hat das 24-stöckige Peninsula eine strategisch gute Location. Und das The Peninsula Tokyo hat zu Recht auch schon viele Auszeichnungen erhalten. Viele Gäste kommen ins Peninsula auch um etwa den hochwertigen Afternoon Tea zu zelebrieren, den Spa zu genießen oder Hochzeiten zu feiern und standesgemäß mit dem Hotel-eigenen Rolls-Royces anzureisen. Spektakulär auch das Restaurant Peter, mit 360 Grad-Panoramablick im 24. Stock.

Wohl kein anderes Hotel überzeugt mit derartiger Beständigkeit. Die Service-Kultur der Penisula Hotels ist bei allen ziemlich ähnlich, aber den örtlichen Begebenheiten auch Rechnung tragend. Vadusek bleibt viel Autonomie um ihr Hotel ideal zu führen. „Ein extrem starker Fokus wird auf das Personal gesetzt. Wir haben nur zehn Hotels, da ist viel familiärer Bezug im Spiel. Aber es bleibt herausfordernd gute Leute zu finden". Ein Faktum was auch Stammgäste wohl schätzen.

Somit alles perfekt im Pen Tokyo? Eigentlich ja. Doch die schöne Lobby kann auf Grund der baulichen Enge des relativ schmalen Gebäudes, wenn viele Besucher und Gäste sich zeitgleich aufhalten, eng werden und eine durchaus volle Atmosphäre erzeugen. Aber die hohe Wertigkeit der Dienstleistung machen auch kleine Mankos wieder wett. Wir empfehlen daher etwa das Frühstück am Zimmer einzunehmen. Diese sind ja ohnehin von erlesenem Standard. Oder Süßes aus der eigenen Bäckerei im ersten Untergeschoss. Die köstlichen Mehlspeisen locken viele Gäste an - auch von außerhalb des Hotels. Und wie überall in Japan: Das Auge isst mit.

Übrigens, die Peninsula Hotels expandieren. Ab 2019 auch in Istanbul vertreten, direkt am Bosporus. Ein Jahr später in Phnom Penh und 2021 in London, an einer tollen Location in der Nähe des Buckingham Palace, fügt Vadusek hinzu. Es bleibt somit spannend in der Peninsula Hotel Gruppe.

Text: Kurt Hofmann



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