Am 29. Jänner hat Swiss International Airlines ihre erste von neun Boeing 777-300ERs erhalten. Im August sollen bereits sechs Flugzeuge zur Verfügung stehen, die restlichen drei dann bis 2018 übernommen werden.
Die 777, schon seit Jahren bei vielen Fluglinien sehr erfolgreich im Einsatz, bietet weitere Verbesserungen für den Passagier. Aber nicht nur das ist neu bei Swiss. Eine neue Lounge für Interkontinental-Flüge (darüber wird demnächst ausführlicher berichtet), und ab Sommer neue Jets für die Kurz- und Mittelstrecken (Bombardier c Series), welche Swiss als erste Fluglinie weltweit überhaupt betreibt. Keine Frage, die Swiss ist heute eine andere Fluglinie als vor einigen Jahren. Moderner – sie entwickelt sich qualitativ weiter.
Zurück zur 777: Mit 340 Sitzen das größte Flugzeug der Schweiz, bietet der Jet nun auch Internet für alle Passagiere, jedoch nur in der First Class kostenlos. Passagiere können wählen etwa für 20 MB SWISS Connect Data Package um CHF 9. 50 MB sind für CHF 19 oder 120 MB für CHF 39 erhältlich. Außerdem wird über ein Jahr lang getestet, wie sich Telefonieren an Bord entwickelt. Dazu wurde ein Abkommen mit dem Provider AeroMobile geschlossen. Während der Ruhezeiten auf Nachtflügen wird das System deaktiviert. Nach einem Jahr Test wird man dann evaluieren, ob Passagiere im Flugzeug telefonieren wollen oder nicht, oder es sich als störend für den Reisekomfort offenbart.
Das neue Flagschiff wird auf ersten Langstreckenflügen ab 21. Februar eingesetzt. Zuerst viermal die Woche nach New York. Ab 27. März dann täglich auf der Route Zürich - Montreal bevor es dann im Sommer auch nach Hong Kong, Bangkok, Los, San Francisco, São Paulo Guarulhos und Tel Aviv geht.
Swiss ist Teil der Lufthansa. Und die Lufthansa Gruppe bekommt allein 2016 52 neue Flugzeuge. Wie sich die neue Boeing 777 im Flug erlebt, dass wird Connoisseur Circle in naher Zeit umfangreich testen. Neben 8 Sitzen in der First, stehen 62 in der Business und 270 in der Economy Class zur Verfügung.