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Etihad und Air Berlin stärken Partnerschaft

03. Februar 2014

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Die gemäß Etihad Airways Präsident und CEO James Hogan am schnellst
wachsende Fluglinie der Welt, zählt auf die strategische Partnerschaft mit
Air Berlin. Ungeachtet deren massiver Verluste. Immerhin, Etihad und deren
Partner-Airlines bedienen 400 Ziele, transportieren 80,5 Millionen
Passagiere jährlich mit einer Flotte von über 500 Flugzeugen. Ein
Überblick.
Etihad Airways aus
Abu Dhabi und Air Berlin sind vor zwei Jahren ihre
strategische Kooperation eingegangen. Etihad hält derzeit 29,21 Prozent an
Air Berlin. „Unsere Partnerschaft hat uns gemeinsame Revenues von 200
Millionen Euro erbracht. Diese sind wichtig in unserem
Sanierungsprogramm“, so Air Berlin CEO Wolfgang Prock-Schauer bei einem
gemeinsamen Event im Jänner in Berlin. Auch im Jahr 2014 wird die
kommerzielle Partnerschaft vertieft, welche sich zudem in
Kostenreduzierung und Synergien weiter positiv niederschlägt. Immerhin,
beide Fluglinien bedienen 228 Ziele in 84 Ländern, 900.000 Passagiere auf
beiden Streckennetzen samt 100 Code-Share Verbindungen. „Wir wissen das
Air Berlin und die europäischen Airlines in einem sehr schwierigen Umfeld
tätig sind. Aber wir unterstützen das Management der Air Berlin und sind
zuversichtlich, dass die Airline auf dem richtigen Weg zur Profitabilität
ist. Wir haben in Air Berlin investiert, weil wir darin Potential sehen.
Das ist eine Langzeit-Abkommen und ein absolutes Schlüsselinstrument
unseres Geschäftsmodels“, so Hogan, welcher von Allianzen, wie etwa der
Star Alliance, überhaupt nichts hält. Klar, die zweitgrößte Fluglinie
Deutschlands mit 30 Millionen Passagieren pro Jahr öffnet einen wichtigen
Markt. Gemäß Hogan, wurde die 105 Millionen US Dollar Investition in Air
Berlin in sechs Monaten wieder hereingeholt.
Wien – Abu Dhabi
Erstmals ließ sich Prock Schauer entlocken, dass auch eine Verbindung von
Wien nach Abu Dhabi durchaus Thema ist. Ein möglicher Start der Verbindung
wurde nicht genannt. Air Berlin und Etihad wickeln 42 wöchentliche Flüge
zwischen Deutschland und Abu Dhabi ab. Ab Februar sind es 49 Frequnezen.
“Air Berlin wird zudem die Frequenzen innerhalb Europas heuer um acht
Prozent erhöhen, weitere Code-Share Flüge zu Zielen wie Indien, Australien
und Südkorea aufgenommen“, so Prock Schauer. Auf den Flughäfen Düsseldorf,
Berlin und Plama de Mallorca sei man die Nummer eins. Das Drehkreuz Wien
gehört zu den Kernmärkten der Air Berlin, inklusive der Schweiz und
natürlich Deutschland. Auch dieses Jahr wird wie berichtet eine grosses
Angebot touristischer Strecken über Wien geführt. Ab Februar soll es zudem
am Flughafen Wien exklusive Air Berlin Wartebereiche geben. Ab Palma
bedient übrigens Air Berlin 36 Ziele in Europa.
James Hogan erklärt zudem, dass dieses Jahr der erste Airbus A380 für
Etihad, Ende des Jahres in Dienst gestellt wird und deren Inneneinrichtung
am Arabian Travel Mart in Dubai im Mai präsentiert wird. Etihad hat im
November Flugzeuge im Wert von $52.1 Milliarden US Dollar bestellt. „Ich
habe nicht ein Mandat, die größte Fluglinie der Welt zu entwickeln, aber
eine nette. Die beste ihrer Klasse und eine die Geld verdient. Das gilt
auch für unsere Partner“, so Hogan.

Etihad Regional
So ist zum Beispiel Air Seychelles die Plattform für den Indischen Ozean,
mit Air Serbia (49 Prozent Anteil) soll die Balkan Region erschlossen
werden und die schweizerische Regionalfluglinie Darwin wird zur Etihad
Regional. Bei letzterer hat sich Etihad mit 33 Prozent beteiligt. Darwin
ist Etihads siebenter „Equity Alliance Partner“ und der vierte in Europa.
„Das kann man Etihad Europe nennen“, so Hogan. Die Zahl der Etihad
Regional Destinationen soll von derzeit 15 auf 34 bis Ende Juni anwachsen.
Neu kommen Stuttgart (ab Februar), Berlin, Düsseldorf, London City,
Poznan, Tirana, Toulouse, Wroclaw, Zagreb und Zurich in April. Ab Mai
Belgrad und Turin, per Juni Bordeaux, Graz, Linz, Lyon, Marseille, Nantes
und Verona. Zudem erhöht Etihad mit den neuen Zielen Rom und Zürich ihre
Präsenz in Europa.


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