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Fly Niki im Oneworld Verbund mit interessanten Neuerungen

27. Februar 2012

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Fotocredit: Kurt Hofmann
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Fotocredit: Kurt Hofmann

Mit der Mitgliedschaft von Fly Niki und Air Berlin in der Allianz Oneworld, der offizielle Beitritt findet am 20. März in Berlin statt, ist für die österreichische Fluglinie eine weitere Basies zum Wachstum gegeben. Niki wird die Flotte von heuer 23 Flugzeugen nächstes Jahr auf 26 erhöhen, erläutete Niki-Vorstand Christian Lesjak in Tel Aviv. Nicht unwichtig dabei ist, dass Oneworld helfen wird den globalen Vertrieb zu fördern, enormes Potential zu heben. Also mehr Passagiere und Wachstumsdynamik zu generieren. Somit dürfte neben Kooperationsabkommen, wie etwa Amercian Airlines etc., der Drehscheibe Wien im Oneworld Verbund künftig Bedeutung zu kommen. Unter anderem auch weil die Oneworld Drehscheibe Budapest mit der Pleite von Malev endgültig verloren ist. Außerdem, so hat zum Beispiel British Airways in vielen Ländern des Ostens noch nicht richtig Fuß gefasst. „Die Hub-Connectivity zwischen den Air Berlin Drehkreuzen, also Wien, Berlin, Düsseldorf, Palma und Abu Dhabi (Etihad) hat oberste Priorität“, so Lesjak. Zudem die Möglichkeit neuer Hauptstrecken von Wien ausgehend bald ausgeschöpft sind, bemüht sich das Niki Management weiter um Verkehrsrechte in Märkte wie die Ukraine oder etwa dem Balkan, wie Tirana oder Sarajevo. Bemühungen um Verkehrsrechte nach Russland, wie Sankt Petersburg, sind ohnehin eine ständige Angelegenheit.


Lesjak ist überzeugt, dass man aus dem Air Berlin Drehkreuz Wien noch viel mehr machen kann. „2011 lag der Umsteigeanteil von Niki und Air Berlin unter zehn Prozent, heuer soll dieser Wert deutlich über zehn Prozent ansteigen „Heute haben wir in den Anschluss optimierten Strecken eine Umsteigeanteil von rund 30 Prozent“. Etwa von Sofia über Wien in das Netzwerk von Air Berlin/Niki. Auch ist Lesjak davon überzeugt, dass eine Langstrecke eines Oneworld Partners nach Wien aufgenommen wird. Wann und wer, darüber konnte Lesjak noch keine Auskunft geben. Gleiches gilt auch für die Möglichkeit einer Wien – Abu Dhabi Verbindung.


Niki ist als Oneworld-Mitglied nicht verpflichtet eine Business Class zu offerieren. Dennoch sind Produkt-Verbesserungen unabdingbar. „Für unsere Vielflieger wollen wir, je nach Verfügbarkeit, künftig im vorderen Bereich der Kabine platzieren und den Mittelsitz freihalten“. Ein System, wie es auch bei anderen Airlines etwa Lufthansa oder Austrian Airlines eingeführt ist. Zudem sollen am Flughafen Wien, wenn nach der Eröffnung des SkyLinks der Pier West, Air Berlin/Niki und Partnergesellschaften zur Verfügung steht, so genannte dedicated Wartebereiche beim Gate zur Verfügung stehen. Also ein abgegrenzter Bereich samt Erfrischungen, Zeitungen etc. Ähnlich wie es Air Berlin am Flughafen München kürzlich eröffnete. „Wo wir uns verbessern müssen, ist im Bodenbereich, also separater Check-in, Fast Lane etc. Und mit dem Anflug eines Langstreckenfluges in Wien auf jeden Fall dann eine Lounge vor Ort“.


Für 2011 wird bei einem Umsatz von 435 Millionen Euro ein positives Ergebnis erwartet. Im Vorjahr wurden 4.45 Millionen Passagiere befördert, Lesjak erwartet für über fünf Millionen Fluggäste. Zwei Drittel der Niki-Passagiere werden bereits im Liniendienst befördert, ein Drittel im Charter.


Kurt Hofmann
(Feb 2012)




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