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Die Seychellen bieten ein sagenhaftes Spektrum von Natur- und kulturellen Highlights.

Auch gute Französischkenntnisse helfen hier nicht allzu viel weiter. Das Seselwa, die französisch-basierte Kreolsprache der Seychellen, ist eine linguistische Herausforderung, die die Seychellois allerdings mit sehr gutem Englisch, einer der offiziellen Amtssprachen der Inseln, zu umschiffen wissen. Schon beim Transfer vom Seychelles International Airport plaudert unser Fahrer Alphonse mit einem unwiderstehlichen Sprachgemisch munter los, zeigt uns die Sehenswürdigkeiten der Insel Mahé, die links und rechts an uns vorbeisausen.

Wie gut, dass die Hauptinsel der Seychellen die zwangsläufige Erstbegegnung mit dem Inselstaat ist. Hier erleben wir die optischen Gourmetstücke des Landes konzentriert auf 154,7 km² und auf einer Nord-Süd-Ausdehnung von immerhin 28 Kilometern. Die können sich bei einer Autofahrt allerdings sehr lange anfühlen. Auf einspurigen Straßen, die mal durch in sämtlich verfügbaren Grüntönen schillernde tropische Wälder, mal über Anhöhen und dann wieder über ebeneres Küstenland führen, wird uns die Vielseitigkeit des Inselstaats als „Amuse Gueule“ gereicht. Doch ohne versierten lokalen Fahrer kann die Autoreise auch zur Herausforderung werden.

Die Seychellois scheinen, anders als bei persönlichen Begegnungen, beim Autofahren einfach keine Zeit zu haben. Da wird in unübersichtlichen Haarnadelkurven überholt und gehupt, dazu hüpfen Kinder und Tiere am schmalen Straßenrand, dem tatsächlich schönsten Spielplatz der Welt. Die Autofahrt auf Mahé ist pures Vergnügen, allein schon wegen der beschaulichen Dörfer, der spektakulär auf Hügeln gebauten Villen und der betörenden Pflanzendüfte die durchs offene Fenster wehen. Satte Gerüche nach Bougainvillea, Hibiskus oder Wilder Vanille, einer bildschönen endemischen Orchidee. Der Inselstaat mit seinem Vielvölkergemisch hat offensichtlich die wahre Sonnenseite des Lebens für sich verbucht und gilt auch als sicheres Reiseland. Aktuell besonders deshalb, weil das Land es geschafft hat, bereits 70 Prozent seiner 100.000 Einwohner gegen Covid-19 zu impfen.

Best of the best


Mit 72 Granit- und 73 Koralleninseln bieten die Seychellen einen Mikrokosmos des „Best of the best“ im Indischen Ozean. Größere und kleinere Inseln garantieren ein breites Spektrum von Abenteuer und Luxuserlebnissen mit exotischen, teils steilen Wanderwegen, Ziplines durch wilden Urwald, Wassersport über und unter dem Meeresspiegel, fantastischen Wellness- und Kulinarik-Resorts und traumhaften Mietvillen. Auch das klassische „One Island – One Resort“-Feeling ist hier zu haben: Die hochkarätigsten sind North Island, Fregate Island oder das Six Senses Zil Pasyon auf Félicité. Alle drei sind nicht nur wahre Honeymoon-Paradiese, sondern auch vorbildlich auf nachhaltigen Tourismus spezialisiert und finanzieren Umwelt- und Sozialprogramme. Damit stehen sie natürlich nicht alleine da, es gibt unzählige Organisationen, die sich für den Erhalt der endemischen Tier- und Pflanzenarten stark machen. Besonders toll: Die Seychellen gehören zu den ersten Ländern der Erde, die den Naturschutz sogar in ihre Verfassung aufgenommen haben.

Naturwunder praslin


Nach dem Besuch auf Mahé ist die zweitgrößte Insel Praslin ein Muss für Seychellenreisende. Zurecht, denn hier kann in fantastische Resorts wie das Constance Lémuria oder das Raffles Seychelles eincheckt werden. Letzteres punktet mit seiner Nähe zu einem der berühmtesten Strände der Welt. Ein 30-minütiger Spazierweg, vorbei an kleinen Cafés und Shops, führt zum atemberaubenden Naturschutzgebiet Anse Lazio. Hier liegen die vom Meer geformten, gerundeten Granitsteine so perfekt vor einer azurblauen Meereskulisse, als hätte ein Landschaftsarchitekt Hand angelegt. Und eine inseltypische Kuriosität am Rande: da es direkt am Strand keinen Getränkeservice gibt, bedienen sich Besucher beim Kühlschrank einer Bar ohne Personal. Die Honesty Bar („Ehrlichkeits-Bar“) trägt diesen Namen, weil von den Gästen erwartet wird, dass sie nach der Entnahme abgezähltes Geld in eine bereitgestellte Kasse legen. Übrigens, vom Raffles Seychelles Resort blickt man auch direkt auf die unbewohnte Insel Curieuse. Unbewohnt? Nicht ganz. Hier leben circa 300 freilebende Aldabra-Riesenschildkröten, die sich über Gäste freuen und ihre Hälse gen Himmel strecken, wenn Besucherhände köstliches Grünzeug reichen. Nur wenige Bootsminuten von Praslin entfernt, gestaltet sich ein Ausflug nach Curieuse als richtiges Entdeckerabenteuer. Neben den freundlichen Schildkröten kann man hier auch noch eine weitere endemische Art entdecken: die „Coco de Mer“-Palme mit ihrer im(po)santen Frucht, die bis zu 25 Kilo wiegen kann. Wesentlich mehr davon gibt’s allerdings im Valleé de Mai, dem auf der UNESCO-Weltnaturerbe-Liste stehenden Nationalpark, der sich als der wahre Garten Eden präsentiert. So, wie übrigens der gesamte Inselstaat.

Island Hopping leicht gemacht


Der Veranstalter Seyvillas bietet sowohl Komplettpakete fürs Inselhüpfen an, als auch einen Inselkonfigurator für individuelle Bedürfnisse. Darüber hinaus werden Aufenthalte in Luxushotels oder Mietvillen organisiert sowie Mietautos, Rundreisen und Transfers. Das deutschsprachige Expertenteam vor Ort kann sämtliche Reisewünsche realisieren und berät bei allen anfallenden Fragen. T: +49 521 92 27 97 89 www.seyvillas.com

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