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„Party in the city where the heat is on”? Kann man machen. Man kann in Miami und Miami Beach aber auch feinste Fusion-Cuisine genießen, die neuesten In-Neighbourhoods entdecken, erstklassig Shoppen, Galerien und Museen von Weltruf besuchen – oder einfach nur am ewig langen Strand den ewig langen Sommer genießen. In diesem Sinne also: „Welcome to Miami!“

Text: Jörg Bertram

Ocean Social. Fire Cuisine mit Blick aufs Meer

Tag 1


08:00 | Sleepless in Miami? Im Café Standard lässt sich der Jetlag mit Breakfast Bowls, Blütenpollen-Shots und geeistem Bananen-Schoko-Proteinkaffee vertreiben. Immer noch nicht wach? Das Spa-Menu vom The Standard Miami Beach offeriert 101 Workshops & Classes – von A wie „Alchemy Energy Activation“ bis Y wie „You are the medicine“. www.standardhotels.com

10:30 | Über den 4 km langen Venetian Causeway geht es aufs Festland und nach einem Right Turn direkt ins Trendviertel MiMo. „Miami Modern“, so der vollständige Name, erstreckt sich links und rechts vom Biscayne Boulevard über 30 Blocks und steht für einen lässigen Mix aus Mid Century-Architektur und Shabby Chic. Unbedingt anschauen: Miami Ironside mit über 60 Galerien. Tolle Vintage-Mode und -Homeaccessoires gibt’s in der Fly Boutique (7235 Biscayne Blvd). www.miamiironside.com

12:30 | Die Terrasse vom Ocean Social im Eden Roc Hotel ist der perfekte Hotspot für einen Lunch mit Blick aufs Meer (in Miami Beach übrigens eine Seltenheit). Das mit dem „hot“ kann man wortwörtlich nehmen, Küchenchef Tristen Epps kocht nämlich ausschließlich über offenem Holzfeuer. Tipp: unbedingt den Fisch im Bananenblatt probieren! www.edenrochotelmiami.com

14:00 | Direkt gegenüber vom Eden Roc gelegen, ist die gleich-namige Marina Ausgangspunkt für eine private Speedboat- oder Yachttour mit den Skippern von Watersport Paradise (1). Auf Wunsch geht‘s z. B. zu den Promi-Villen auf Star Island oder zu einer Sandbank in der Biscayne Bay. Spontane Badestopps, eine Runde Wasserski oder ein Flug mit dem Wake-Foil-Board sind unterwegs jederzeit möglich. www.watersport-paradise.com

16:30 | Ob zum Gallery-Hopping oder Luxury-Shopping, der Design-District (2) mit seinen 150 Outlets ist der place to be für alle, die es gerne glamourös mögen. Wer bei Pucci, Gucci & Co nicht fündig wird – oder die Kreditkarte bereits zum Glühen gebracht hat –, sollte im kleinen, aber feinen Gift-Shop vom Institute of Contemporary Art nach Coffeetable-Books, Künstler-Editionen oder stylischen Büroutensilien Ausschau halten.
www.miamidesigndistrict.com, www.icamiami.org

19:00 | Nur ein paar Blocks weiter südlich lockt Wynwood (3) mit großartiger Streetart und ebenso großartigen Bars. Zu den angesagtesten Adressen gehört das Dante’s HiFi (Reservierung empfehlenswert) im Stil einer japanischen Listening- Lounge aus den 50er-Jahren. Hierher kommt man nicht nur zum Cocktailschlürfen, sondern auch zum Musikhören. Die Vinylsammlung des Besitzers umfasst rund 8.500 Exemplare. www.danteshifi.com

20:30 | Als Reminiszenz an die 50’s mit ihren mondänen Supper-Clubs versteht sich auch der Matador Room (4) im The Miami Beach EDITION. Was 3*-Chef Jean-Georges Vongerichten im schönen Schein eines riesigen Mid-Century-Lusters servieren lässt, zeigt sich von den Küchen Spaniens, der Karibik sowie Mittel- und Südamerikas inspiriert. www.matadorroom.com

Wynwood

Tag 2


10:00 | Das Vizcaya Museum & Gardens in Coconut Grove wurde 1915 im Stil einer Veneto-Villa erbaut und verfügt nicht nur über eine beeindruckende Kunst- und Antiquitätensammlung, sondern auch über einen der schönsten Privatgärten der Stadt mit Wasserspielen sowie mehr als 2.000 blühenden Orchideen. www.vizcaya.org

12:30 | Pünktlich zur Lunchtime – und nur ein paar Auto-minuten vom Vizcaya entfernt – geht die Liebe zu bella Italia auch durch den Magen. Auf der Karte vom Bellini-Restaurant der Cipriani-Brüder stehen Traditionsgerichte wie Spaghetti Vongole oder Scaloppine al Limone. Den Espresso genießt man danach am Pool des familieneigenen „Mr. C“-Hotels. www.mrccoconutgrove.com

15:00 | Downtown Miami hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Besonders sichtbar wird das in Brickell, dem In-Viertel zwischen Bayfront Park, 2nd Avenue und 15th Road, das auch als „Manhattan of the South“ bekannt ist. Als Epizentrum gilt das Brickell City Centre, eine luxuriöse Shopping-Mall, um die sich eine Vielzahl erstklassiger Restaurants, Bars und Hotels angesiedelt hat. Den kleinen Hunger zwischendurch stillt man mit himmlischen Trüffel-Dumplings und fluffigen Bao Buns an der Bar vom Hongkong-Chinesen Hutong. www.hutong-miami.com

17:30 | Einer der schönsten Sunset-Spots der Stadt ist der Baia Beach Club an der Südspitze von Miami Beach. Mit Blick auf Megayachten und Kreuzfahrtriesen, die aus dem Main Channel Richtung offenes Meer gleiten, planscht man hier im Pool oder plaudert bei einem Drink mit den Locals – eigentlich ist der Baia Beach Club nämlich „for members only“. Wer rechtzeitig reserviert, erhält aber auch so Zutritt. www.baiabeachclubmiami.com

20:30 | Im Jaya-Restaurant vom The Setai finden von Donnerstag bis Sonntag unter dem Motto „Asian Night Bazaar“ die besten Dinner-Partys der Stadt statt. Außer phantastischem Pan-Asia-Food aus dem Wok oder Tandoori-Ofen gibt’s chillige DJ-Vibes sowie Showeinlagen von Artisten und Tänzern. Als traumschöne Location dient ein lauschiger Patio mit Wasserbecken und lichterketten-geschmückten Palmen. Oh what a night. www.thesetaihotel.com

(c) Greater Miami Convention and Visitors Bureau

Hotel Tipps



1. The Setai: Seit seiner Eröffnung vor 20 Jahren gilt das The Setai als eines der besten Luxushotels der Stadt – und während der Art Basel Miami für viele Promis und Sammler als „the only place to stay“. Gewohnt wird in einem eleganten Art-Déco-Building oder einem 40-stöckigen Glastower mit bis zu 1.000 m2 großen Suiten. Zwischen den beiden Gebäudeteilen befindet sich eine exklusive Poollandschaft mit Cabanas und Valmont-Spa. Vom eigenen Strandabschnitt nur durch den Boardwalk getrennt, ist der Ocean-Grill eine beliebte Adresse für Seafood-Lunch und ein Glas Rosé. www.thesetaihotel.com

2. Lennox Miami Beach: Boutique at its best! Das zu den Small Leading Hotels of the World gehörende Lennox Miami Beach begeistert mit Top-Service und -Lage an der Collins Avenue. Die eher kleinen Zimmer verteilen sich über einen aufwändig renovierten Art-Déco-Trakt, einen gläsernen Anbau sowie im Erdgeschoss um einen tropischen Innenhof mit Pool, Bar und Daybeds. Darüber hinaus gibt es fünf Fußminuten entfernt einen privaten Strandabschnitt. Das Restaurant Amalia serviert mediterrane Küche mit südamerikanischem Twist. Ein Super-Service ist der kostenlose Golfcart-Shuttle für Erkundungen in der Nachbarschaft. www.lennoxmiamibeach.com

3. Four Seasons at the Surf Club: In den 1930er-Jahren im Hacienda-Stil erbaut, verbindet das Four Seasons at the Surf Club Historie mit Hippness und luxuriösem Hideaway-Charme. Die bis zu 700 m2 großen Zimmer und Suiten erstrahlen in den schönsten Offwhite-Nuancen. Die Bar des kleinen, ultrafeinen Hauses begeistert mit der größten Champagner-Auswahl der Stadt. Die Lage zwischen Bal Harbor und North Beach garantiert jede Menge Ruhe – und das gerade einmal 20 Autominuten vom Ausgehviertel am South Beach entfernt. www.fourseasons.com

4. East Miami: Stadthotel oder Resort? Das mitten im Hochhausdschungel von Downtown gelegene EAST Miami ist beides. Wer tagsüber keine Lust auf einen Beachbesuch hat, entspannt an vier riesigen Pools. Als beliebter Treffpunkt zum Sunset fungiert die Sugar-Bar mit Garten im 40. Stock. Am Abend empfiehlt sich das hoteleigene Quinto-Restaurant mit Fokus auf moderner Latin Cuisine. www.easthotels.com

The Satai



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