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Hoch hinauf zum Chasseral

Am zweiten September findet im Berner Jura ein einzigartiges Laufereignis statt: Entlang einer abwechslungsreichen und anspruchsvollen Strecke bezwingen die Läufer von Villeret aus rund 1000 Höhenmeter und rennen auf den Chasseral hinauf – und dann wieder zurück. Der Chasseral gehört zu den höchsten Juragipfeln und ist zugleich ein herrliches Wandergebiet. Nach dem Aufstieg wird man belohnt mit einer atemberaubenden Panoramasicht – vom Säntis bis zum Mont Blanc.

Der Chasseral
weist das typische Relief des Faltenjuras auf und lädt richtiggehend zum Wandern und Laufen ein. Es gibt aber auch zahlreiche Möglichkeiten für eine wohlverdiente Einkehr und Pause. Der Berner Jura zählt nicht weniger als 50 Berggasthöfe, sogenannte «Métaires», welche meist zerstreut auf Höhenzügen gelegen sind. Die Gastgeber servieren den Wanderen schmackhafte regionale Spezialitäten, die sich im Laufe der langen Tradition verfeinert haben.

Der VCV genannte
Lauf von Villeret auf den Chasseral und wieder zurück ist eine wahre Herausforderung für jeden Läufer. Vom Start auf 740 Metern führt die originelle, abwechslungsreiche und höchst anspruchsvolle Strecke steil durch die Schlucht der Combe Grède hinauf bis zum Gipfel des Chasserals auf 1‘607 Metern. Durch die beinahe alpin anmutende Landschaft führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt in Villeret – nach 25,9 Kilometern ist das Ziel erreicht. Natürlich soll dieser wunderschöne Lauf aber nicht den Spitzenathleten vorbehalten sein. Seit der ersten Durchführung vor 17 Jahren nehmen bereits über 100 Frauen und Männer die Herausforderung an. Für den Nachwuchs gibt es einen rund 2 km langen Lauf mit dem gleichen Start und Zieleinlauf wie die Erwachsenen. Und kleinere Kinder können auf einer 500 m langen Strecke von den Eltern begleitet werden. Im Ziel werden die Kinder mit einer tollen Medaille belohnt.

Die Combe Grède
ist ein Naturreservat mit einer reichhaltigen Fauna und Flora. Wildtiere wie Gämsen, Murmeltiere aber auch verschiedene Vogelarten wie Kohlraben, Wanderfalken und Mäusebussarde können beobachtet werden. Um das Auerhuhn zu schützen wurde die Rennstrecke seit der ersten Durchführung leicht angepasst und die eingebüssten Meter wurden in der Region Egasse, rund 6 km vor dem Ziel kompensiert. Die neue Route führt über den Col des Chasseurs und ist dadurch noch anstrengender geworden.
www.coursevcv.ch

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