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Roger ist nicht nur auf dem Tennisplatz ein Vorbild

Wimbledon ist das älteste und prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. Am 3. Juli startet die diesjährige Ausgabe des berühmten, britischen Rasentuniers, das häufig vor royalem Publikum und seit jeher in traditionell weisser Sportkleidung ausgetragen wird. Auch wenn der strenge Dresscode nur noch in Wimbledon präsent ist, wird die Mode bis heute vom Look des „weissen Sports“ beeinflusst. Dies nicht zuletzt dank Tennislegenden wie René Lacoste und Roger Federer. Laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Marketagent rangiert Federer mit seinem Look sogar an zweiter Stelle der Stilvorbilder für Schweizer Männer. Auch beim Curated Shopping Anbieter OUTFITTERY macht sich aktuell eine gestiegene Nachfrage nach tennisinspirierten Artikeln und Looks bemerkbar.

Die Geschichte des Tennis lässt sich etwa 700 Jahre zurückverfolgen. Damals erfreuten sich Rückschlagspiele grosser Beliebtheit beim englischen und französischen Bürgertum und Adel. Gespielt wurde in Ballhäusern, die meist dunkel gestrichen waren. Da sich helle Kleidung aufgrund des stärkeren Kontrasts besser vom Hintergrund abhob, etablierte sich diese schon damals. In den 1870er Jahren wurde in Grossbritannien Rasentennis erfunden und bereits 1877 das erste Turnier in Wimbledon ausgetragen. Die diesjährige Ausgabe des eleganten Tennistuniers startet am 3. Juli. Seit 1963 gilt in Wimbledon die Regel „predominantly white“, die Spieler dazu auffordert, zu 90 Prozent weisse Kleidung zu tragen. Im Jahr 2013 wurde der siebenfache Wimbledonsieger Roger Federer aus diesem Grund wegen der orangefarbenen Sohlen seiner Sneakers verwarnt. Ein Glücksfall für seinen Ausstatter – das Modell war kurz danach ausverkauft.

Seit eh und je beeinflussen Tennisspieler die Männermode. Die für den Sport typischen Poloshirts, die ihren Ursprung – wie der Name schon verrät – im Polosport haben, wurden erst so richtig „in“ als sie der Tennisspieler René Lacoste trug und diese unter dem Markennamen Lacoste in die Serienproduktion brachte. Der schwedische Spieler Björn Borg – ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste und fünffacher Wimbeldon-Sieger – baute nach seiner Sportkarriere ein ganzes Modeimperium auf. 1971 lancierte Adidas einen Turnschuh, den er nach dem damals aktiven Spieler Stanley Roger Smith, kurz Stan Smith benannte. Bei seinem sensationellen Wimbledon-Sieg 1972 trug der Amerikaner die weissen Schuhe. Danach war das Modell lange unter Tennisspielern populär. Seit 2013 feiert der Sneaker ein Comeback als trendiges Statement-Teil und wird bis heute millionenfach verkauft. Aber nicht nur ehemalige, sondern auch aktive Spieler, inspirieren Männer in Sachen Stil. Eine kürzlich im Auftrag von OUTFITTERY durchgeführte repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent ergab, dass der Kleidungsstil von Roger Federer Schweizer Männer nach George Clooney am meisten inspiriert. In Bern lag der Basler bei der Befragung sogar vor dem Hollywoodstar.

Auch abseits des Center Courts inspirieren die Tennis-Outfits: In der aktuellen Sommersaison verzeichnet der Curated Shopping Anbieter OUTFITTERY eine gestiegene Nachfrage nach Jacken im Blouson-Stil, Poloshirts, weissen Sneakern und hellen Hosen. „Ich hatte auch schon Kunden, die explizit nach diesem Look gefragt oder Roger Federer als Referenz genannt haben“, berichtet der Schweizer Stylist Nikola Schmeling. „Wenn man nicht gerade ein Ultra-Hipster ist, empfehle ich, die Inspiration nicht zu genau zu nehmen und auf Tennissocken oder Frottee-Stirnbänder zu verzichten“.

www.outfittery.ch

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