CC-Autorin Kiki Baron war für uns vor Ort

Das Gourmet-Festival auf der MS „Europa“ im Hamburger Hafen jährte sich am 2.August zum 18.Mal. Wie zuvor fungierte das Pooldeck dabei als Bühne für zehn Köche mit insgesamt 15 Michelin-Sternen und vier Hauben sowie zehn Winzer und acht Genussexperten. Und auch in diesem Jahr spielte bei EUROPAs Beste das Wetter mit: Ein lauwarmer Sommerabend mit herrlichem Sonnenuntergang. Die letzten Strahlen verwandelten die Elbphilharmonie im Hintergrund in ein goldglitzerndes Juwel. So bezaubernd die Atmosphäre, so famos die Kreationen der Spitzenköche, die an individuellen Stationen ihre Meisterwerke an die Gäste reichten.

„Unsere EUROPA steht seit jeher für kulinarische Exzellenz und verkörpert Gastfreundschaft sowie höchste Servicekultur“, so Isolde Susset, Managing Director Hapag-Lloyd Cruises. „Mit unserem Event 'EUROPAs Beste' unterstreichen wir diese Werte“. Eröffnet wurde der Abend durch Gabi Haupt, Senior Advisor Luxury Cruises und Multi-Gastronom Karlheinz Hauser. Eine besondere Würdigung bescherte er Lindis Brodhag. Die junge Frau war Gewinnerin des Wettbewerbs der Nachwuchsköche der Selektion Deutscher Luxushotels, Partner der Hapag-Lloyd Cruises. Sie war eingeladen, Tillmann Fischer, Küchenchef der EUROPA, bei der Zubereitung von Charolais Short Rib mit Wintertrüffel zur Hand zu gehen.

Aus Antwerpen kam drei-Sterne-Chef Viki Geunes von Restaurant „Zilte“, der mit Kevin Fehling, ebenfalls drei Sterne, die Top of the Pops repräsentierte. Abgesehen von „The Table“ in Hamburg leitet Fehling „The Globe“ auf dem Schiff. Auf einigen Reisen der MS EUROPA ist er persönlich an Bord. Ebenfalls an Deck war unter anderem Ricky Saward vom Frankfurter Seven Swans, Europas erster veganer Sternekoch, sowie Peter Hagen-Wiest, der mit „ammolite“ in Rust seine Zwei-Sterne-Auszeichnung seit zehn Jahren trägt.

Als Veteran bei EUROPAs Beste gilt Affineur Antony Bernard. Wie stets begeisterte die unglaublich köstliche Käseauswahl des Elsässers. Geduld in der Warteschlange brauchte man bei Markus Rüsch, Altonaer Kaviar Import Haus, und bei Ralf Bos, Bos Food. Der eine verteilte das Schwarze Gold nämlich genauso großzügig wie der andere seine Trüffel.

Für die flüssige Begleitung sorgten unter anderem Weine von Robert Weil, Antinori, Tement oder Chateau d’Esclans sowie der berühmte Grappa Nonino, den Elisabetta Nonino eigenhändig aus der großen Bouteille einschenkte. Von Speis und Trank beflügelt ging’s aufs Tanzparkett. Nach Mitternacht heizte DJ Jule noch mal richtig ein. Als die letzten externen Gäste das Schiff verließen, dämmerte bereits der Morgen.

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